Salzburg: Sie schützen Salzburgs Natur
Landeskonferenz der Berg- und Naturwacht / 500 Wacheorgane in allen Bezirken
(LK) Rund 500 ehrenamtliche Wacheorgane unterstützen in Salzburg dabei, dass jene Regeln befolgt werden, die zum Schutz der heimischen Natur unerlässlich sind. Insbesondere leisten sie aber wertvolle Aufklärungs- und Informationsarbeit. Heute trafen sie im Heffterhof in der Landeshauptstadt zusammen.
Die Berg- und Naturwacht kontrolliert unter anderem, ob sich Besucherinnen und Besucher von Schutzgebieten ordnungsgemäß verhalten und sind dafür mit verwaltungspolizeilichen Befugnissen ausgestattet. Ihr Einsatzgebiet beschränkt sich dabei nicht nur auf die Berge und Wälder des Landes, auch auf Seen patrouillieren Boote – erst in diesem Jahr hat das Land dafür ein neues Elektroboot für den Obertrumer See und den Mattsee angeschafft.
Svazek: „Wachsames Auge für Naturschätze.“
Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek hob bei der Jahrestagung die wertvolle Arbeit hervor: „Es kann nicht oft genug betont werden, dass es sich um ein Team von 500 ehrenamtlichen Naturliebhabern handelt, deren tägliche Motivation es ist, ihr Salzburg so erhalten wollen, wie es derzeit ist. Gleichzeitig verlangt diese Aufgabe auch Sensibilität und Gespür für Naturnutzer und Grundeigentümer. Gerade diese Aspekte mit einem wachsamen Auge in Einklang zu bringen, gilt als oberste Voraussetzung.“
Neun neue Wacheorgane
Die Landeskonferenz war in diesem Jahr nicht nur für Johannes Moser in der Rolle als neuer Leiter der Berg- und Naturwacht eine Premiere, auch neun neue Wacheorgane – sechs aus dem Pongau und drei aus dem Lungau - wurden nach ihrer erfolgreichen Ausbildung bestellt.
Wertvolle Informationsarbeit
Eines der Themen bei der Landeskonferenz war auch das vom Naturschutzbund umgesetzte Projekt „Aufblühn“, bei dem unter anderem Schülerinnen und Schüler unter fachkundiger Begleitung heimische Pflanzenarten entdecken und bestimmen lernen. Auch Expertinnen und Experten der Berg- und Naturwacht unterstützen bei diesem Projekt und leisten wertvolle Informationsarbeit.
Quelle: Land Salzburg