Wien: Sima/Neumayer - Stadt Wien bietet telefonische Erstanlaufstelle für Opfer von Internet-Kriminalität

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Stadt Wien bietet telefonische Erstanlaufstelle für Opfer von Internet-Kriminalität
Foto: ©PID/Christian Fürthner
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27 Okt 10:00 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

„Cybercrime Helpline“ hilft unter 01 4000 4006 – Erste Handlungsanweisungen und Verweis an die richtige Beratungsstelle

Die Stadt sagt Internet-Kriminalität den Kampf an: Mit der „Cybercrime Helpline. Die Erstberatung bei Online-Kriminalität“ erweitert die Stadt Wien ihren Service und hilft Wiener*innen nun auch bei dem permanent steigenden Phänomen der Internet-Kriminalität. Personen, die den Verdacht haben, Opfer von Internet-Kriminalität geworden zu sein, bekommen hier kostenlos erste Informationen und Handlungsempfehlungen. Wenn noch Fragen offen sind, verweisen die Mitarbeiter*innen der Hotline an die richtige professionelle Beratungsstelle. Die Cybercrime Helpline ist unter der Telefonnummer 01 4000-4006 von Montag bis Freitag (werktags) von 7.30 bis 17 Uhr erreichbar.

„Betrug im Internet gehört zu den Schattenseiten der Digitalisierung. Mit der kostenlosen ‚Cybercrime Helpline‘ bieten wir eine einfache und zuverlässige Erstanlaufstelle, die bei vermuteten Fällen von Cyberkriminalität rasch unterstützt. Wer in Wien Hilfe braucht, bekommt diese – auch in der digitalen Welt!“, so Digitalisierungsstadträtin Ulli Sima.

„Digitale Übergriffe werden immer mehr – jede dritte junge Wienerin bzw. jeder dritte junge Wiener hat leider bereits Erfahrung mit Phishing-Attacken, Cybermobbing, Onlinestalking, o.ä. Viele der Betroffenen wissen nicht wohin mit ihren Problemen. Dem können wir mit unserer Helpline entgegenwirken und Betroffene nicht nur erstberaten, sondern auch den Weg zu den passenden Beratungsstellen weisen. In dieser komplexen Thematik wichtiger denn je.“ so der Initiator der Cybercrime Hotline, Abgeordneter Gemeinderat Jörg Neumayer (Digitalisierungssprecher SPÖ Wien).

Unterstützung bei den Schattenseiten der Digitalisierung

Unser Leben findet immer mehr auch im Internet statt. Ein Alltag ohne Smartphone und Tablet sind kaum noch vorstellbar. Digitale Kommunikation wird immer wichtiger, Bankgeschäfte und Einkäufe werden online erledigt. Das bringt Vorteile, hat aber auch Schattenseiten. Wenn Situationen online außer Kontrolle geraten, sind Bürger*innen mit Online-Betrug und -Erpressung, Datenmissbrauch oder Cyber-Stalking und -Mobbing konfrontiert.

Hier bietet die Cybercrime Helpline schnell und unkompliziert Unterstützung. Denn Wien ist auch online eine sichere und sozial gerechte Stadt, die kostenfreie digitale Dienstleistungen erbringt und ihre Bevölkerung – vor allem auch Wiener*innen, die keine „Digital Natives“ sind – fit für eine digitale Gesellschaft macht.

Weiterführende Beratung bei renommierten Expert*innen-Organisationen

Umgesetzt wird die Cybercrime Helpline vom Stadtservice der Stadt Wien. Die Call-Center-Mitarbeiter*innen geben als Anlaufstelle erste Hilfestellungen. Aufgrund der Komplexität des Themas werden keine tiefergehenden Ratschläge sowie technische oder (straf-)rechtliche Ferndiagnosen angeboten. Wenn notwendig, verweist die Cybercrime Helpline an die richtige Stelle für weiterführende Beratungen.

Hier wird auf das bereits bestehende und erfolgreiche Angebot von diversen Organisationen gesetzt, wo professionell ausgebildete Expert*innen sich um die unterschiedlichen Anliegen der Wiener*innen kümmern. Dazu zählen unter anderem die Internet Ombudsstelle, der Konsumentenschutz der Arbeiterkammer Wien, die Beratungsstelle #GegenHassimNetz von ZARA – Zivilcourage und Anti-Rassismus-Arbeit, und der 24-Stunden Frauennotruf der Stadt Wien. Letzterer arbeitet im Rahmen der Kompetenzstelle gegen Cybergewalt bereits seit 2020 mit IT-Sicherheitsspezialist*innen der Stadt Wien (WienCERT) zusammen, um von Cybergewalt betroffene Frauen bestmöglich zu unterstützen.

Erweiterung des digitalen Angebots der Stadt Wien

Die Cybercrime Helpline wurde im Auftrag der MD-OS/PIKT, Office oft he CIO von UIV Urban Innovation Vienna GmbH in Zusammenarbeit mit der MD-OS konzipiert und aufgesetzt. Umgesetzt wird sie vom Stadtservice der Stadt Wien.


Quelle: Stadt Wien



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