Wien: Sima/Schüchner - Neu gestalteter Ludwig-Zatzka-Park bringt noch mehr Lebensqualität nach Penzing!

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Neu gestalteter Ludwig-Zatzka-Park bringt noch mehr Lebensqualität nach Penzing!
Foto: ©PID/Christian Fürthner
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Neu gestalteter Ludwig-Zatzka-Park bringt noch mehr Lebensqualität nach Penzing!
Foto: ©PID/Christian Fürthner
08 Okt 18:23 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

„Selbstreinigende“ Pflastersteine, Nebelduschen, erweiterter Kleinkinderspielplatz und Trinkbrunnen für mehr Lebensqualität in Penzing.

„Die Wiener Stadtgärten haben ihre Innovationskraft für unsere Stadt immer wieder eindrucksvoll unter Beweis gestellt – z.B. mit dem Baumsortiment, dem Schwammstadtprinzip oder dem neuen Cooling Park. Im rund 5.500 m2 großen Ludwig-Zatzka-Park sind es nun ‚selbstreinigende Pflastersteine‘ die erstmals in einer Anlage der Wiener Stadtgärten zum Einsatz kommen und zur guten Luftqualität beitragen“, so Umweltstadträtin Ulli Sima.

Der wertvolle Baumbestand und die begehbaren Rasenflächen konnten trotz der umfassenden Umbauarbeiten erhalten bleiben. Insektenfreundliche Trockenstauden- und Gräserbeete vervollständigen die gärtnerische Umsetzung. Für Abkühlung an heißen Sommertagen sorgen drei unterschiedlich hohe Nebelsäulen und ein Wasserspiel. Vielseitige Bank- und Sitzgruppen laden zum Verweilen ein, durch neue Beleuchtung in der Anlage wurde das Sicherheitsgefühl wesentlich verbessert. „Die verbesserte Aufenthaltsqualität in der Anlage ist ein weiterer Mosaikstein, der zum hohen Lebensstandard im Bezirk beiträgt. Kinder werden den tollen neuen Spielplatz erforschen und Spaß dabei haben, für Erwachsene gibt es ausreichend Sitzmöglichkeiten zum Verweilen und Ausruhen, und auch fürs Auge gibt es wunderschöne Blumenbeete. Eine moderne, selbstreinigende Pflasterung und kühlende Sprühdüsen sind weitere Highlights des neuen Ludwig Zatzka Parks“, freut sich Bezirksvorsteherin Michaela Schüchner.

Vorzeigeprojekt: Pflastersteine zur Luftreinigung

Die hellen, klimafreundlichen Pflastersteine sorgen für eine bessere Luft. Es ist der Betonzusatzstoff Photoment, der Schadstoffe wie Stickstoffoxide aus der Luft filtert und abbaut. Im Zusammenspiel mit der Sonneneinstrahlung wandelt Photoment gefährliche Stickoxide in unbedenkliches Nitrat um, das sich als eine feine Tauschicht ablegt und vom nächsten Regenschauer weggewaschen wird. Dieser Prozess befreit die Bodenzone restlos von Schmutzpartikeln. Als nützlicher Nebeneffekt vermindert die hydrophile (wasserfreundliche) Oberfläche die Ansetzung von Moos, Algen und Pilzen.

Spaß und Abenteuer am Kinderspielplatz

Der Kleinkinderspielplatz wurde erheblich vergrößert und sorgt mit neuen Spielangeboten für viel Abwechslung. Eine tolle „Gatsch-Matsch-Anlage“, Kletterelemente, Kinder- und Kleinkinderrutschen eine Nestschaukel und viele Sitzgelegenheiten für Begleitpersonen.

Alle 18 Tage ein neuer Park: Grünraum gegen Klimawandel-Hitze

Im Kampf gegen die klimakrisenbedingte Hitze in der Stadt sind gerade die vielen Grünflächen von zentraler Bedeutung: „Deshalb bauen wir die Parks in Wien seit Jahren massiv aus, sodass mittlerweile über 1.000 ‚Wohnzimmer im Freien‘ zur Verfügung stehen“, freut sich Umweltstadträtin Ulli Sima. „Allein in den vergangenen zehn Jahren wurden 204 Parks neu errichtet bzw. nach einer umfassenden Umgestaltung wieder eröffnet. Das sind umgerechnet alle 18 Tage ein neuer Park für die Wienerinnen und Wiener“, so Sima. Aber auch entlang der 63 km freien Wasserzugänge, wie an der Alten Donau, gibt es viel Grünraum. Dazu kommen 8.000 ha Stadt-Wald, 500.000 kühlende Straßenbäume und jedes Jahr werden rund 4.500 Stadtbäume neu gepflanzt und aufwändig gepflegt.



Quelle: Stadt Wien



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