Dienstagnachmittag, 18. August 2020, fanden Ermittler eine skelettierte Leiche im Bereich eines alten Wirtschaftsgebäudes. Die Ermittlungen laufen.
Gegen 15.00 Uhr stießen Südsteirer bei Aufräumarbeiten in einem Wirtschaftsgebäude, in dem diverse Gegenstände und Bauteile gelagert worden waren, auf eine offenbar skelettierte menschliche Leiche, woraufhin sie die Polizei verständigten. Polizisten stellten in der Folge in einem dort befindlichen Sickerschacht die Überreste einer bisher unbekannten Person fest, woraufhin Kriminalisten des Landeskriminalamtes die Ermittlungen übernahmen.
Gemeinsam mit Gerichtsmedizinern führten Tatortbeamte des LKA Steiermark die Spurensicherung durch. Die geborgene Leiche lässt bislang keine Rückschlüsse auf eine Todesursache der Person zu. Die Ermittlungen laufen in alle Richtungen. Auch die Identität der Person ist bislang nicht geklärt. Eine gerichtliche Obduktion wurde seitens der Staatsanwaltschaft Graz angeordnet.
Update der Polizei:
Leichenfund - Vorläufiges Obduktionsergebnis
Ersten Erkenntnissen der Obduktion zufolge, kann ein Fremdverschulden nach wie vor nicht ausgeschlossen werden. Die genaue Todesursache ist bislang nicht restlos geklärt, dürfte jedoch auf eine Gewalteinwirkung zurückzuführen sein. Auch was die Identität der Person betrifft, sind noch Ermittlungen und andauernde DNA-Analyse abzuwarten. Es besteht jedoch der Verdacht, dass es sich bei der aufgefundenen Leiche um einen seit 2011 abgängigen Mann (damals 56 Jahre alt) aus dem Bezirk Leibnitz handelt.
Nähere Umstände zur Auffindung und Beschaffenheit des Leichnams können derzeit aus kriminaltaktischen Gründe nicht verlautbart werden.
Quelle: LPD Steiermark