Salzburg: So funktioniert der Corona-Schnelltest für zu Hause
Allgemeinmediziner Dr. Richard Barta von der Ärztekammer Salzburg erklärt den Corona Antigen Schnelltest für zu Hause, Coronavirus, Coronatest, Corona-Virus, Salzburg
Foto: Land Salzburg/Melanie Hutter
Foto: Land Salzburg/Melanie Hutter
Allgemeinmediziner Dr. Richard Barta beschreibt die richtige Handhabung Schritt für Schritt
(LK) Seit 1. März werden in ganz Österreich kostenlose Corona-Selbsttests in Apotheken ausgegeben, pro Person und Monat fünf Testkits. Damit ist eine einfache, unkomplizierte und schnelle Testung zur Selbstkontrolle möglich, als offizieller Nachweis bei körpernahen Dienstleistern und zum Besuch in Seniorenwohnhäusern gelten diese Tests derzeit nicht. Dr. Richard Barta, praktischer Arzt und Mitglied im Vorstand der Salzburger Ärztekammer, erklärt, wie man den Nasenabstrich richtig nimmt.
„Der Test besteht aus einem Stäbchen für die Abstrichnahme, dem Test selber und einer Flüssigkeit inklusive Behälter. Damit können wir bereits starten“, so Dr. Richard Barta, der die nötigen Schritte vorzeigt:
- Man beginnt mit dem Putzen der Nase.
- Danach drückt man die Flüssigkeit in das Proberöhrchen.
- Im Anschluss fährt man mit dem Stäbchen zirka zwei Zentimeter in die Nase, bis man den Widerstand an der Nasenrückwand spürt und dreht das Stäbchen fünf Mal im Kreis. Dieser Schritt kann auch im anderen Nasenloch wiederholt werden.
- Dann das Stäbchen in das Probenröhrchen hineingeben und in der Flüssigkeit gut ausdrücken, das Röhrchen verschließen.
- Danach die Flüssigkeit direkt am Test in das mit „S“ beschrifteten Feld tropfen und 15 Minuten warten.
- Wenn sich beim Feld „C“ (steht für Kontrolle) ein Strich bildet, hat der Test funktioniert. Erscheint innerhalb von 15 Minuten kein weiterer Strich, ist der Test negativ.
- Wenn sich bei den Feldern „C“ und „T“ Striche bilden, ist der Test positiv. In diesem Fall bitte bei der Gesundheitsberatung 1450 anrufen zur weiteren Überprüfung mittels PCR-Test.
- Die Entsorgung der Bestandteile des Tests erfolgt einfach im Restmüll.
Quelle: Land Salzburg
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