So werden Kryptowährungen in Österreich im Jahr 2022 besteuert
Auch wenn es zu einem recht großen Krach kam sind Kryptowährungen nun voll in der seriösen Finanzwelt nagekommen. Mit dieser Entwicklung kommt auch ein immer stärkeres Interesse der Behörden an Kryptowährungen. Wenn der Staat nun Interesse für etwas zeigt dann beutetet das oft, es wird eine spezielle Abteilung oder eine Ausschau zum Thema gegründet. In den meisten Fällen, beinahe in allen Fällen, führt das dann zur Einführung einer neuen Steuer. Da aktuell Kryptowährungen sehr dem Glücksspiel wie auf Roulette77.de ähneln ist es allerdings vielleicht nicht ganz angebracht den Handel mit Kryptowährungen zu besteuern. Die Meinungen gehen hier natürlich auseinander. Letztendlich gilt aber leider nicht die Meinung der Bürger, sondern die Meinung der Leute im Parlament, die Gesetze verabschieden und so ist nun eine Besteuerung der Gewinne aus Kryptowährungen beschlossen und zu einem Gesetz gemacht worden.
Wie hoch ist die Besteuerung
Ab dem 1. März 2022 gilt die Besteuerung von Einkünften aus der Nutzung oder dem Handel von Kryptowährungen. Dabei wurde ein besonderer Steuersatz für Kryptowährungen eingeführt. Dieser Steuersatz ist im internationalen Vergleich ein wenig neidriger als zum Beispiel in Indien. Man verlangt ganze 27,5 % des Gewinnes aus Kapitalgeschäften mit Kryptowährungen als Steuer. Das sind 2,5 % mehr als für Zinsgewinne aus Einlagen in Girokonten oder Sparkonten verlangt wird. So oder so bestraft einen der Staat ziemlich ordentlich, wenn man sein Geld als Sparanlage einsetzt. Man kann also vielleicht besser versuchen sein Geld auf anderem Wege anzulegen. das bedeutet, wir können ein Stück Land kaufen oder Gold. Hier will der Staat natürlich trotzdem auch seine Hand in unseren Geldbeitel stecken und selbst wenn wir einen Gewinn beim Glücksspiel bei Roulette77 machen, dann wird wenigstens bei der Spielbank vom Staat angefragt, dass hier eine Steuer abgeführt wird. Niemand ist sicher vor dem Fiskus.
Wohin geht das Geld
Jede Steuer hat Ihren Sinn möchte man glauben. Früher gab es Gründe, warum man eine Steuer einführte, zum Beispiel war die Schaumweinsteuer darauf ausgerichtet dem deutschen Kaiser die Hochseeflotte zu finanzieren. Die österreichische Schaumweinsteuer war wohl nicht mit diesem Grund gerechtfertigt, sie existiert aber genau sowie die deutsche Steuer noch heute. Das Geld aus der Kryptosteuer wird wohl verwendet werden, um die Lücken im Staatshaushalt zu füllen, die nach den letzten paar Jahren sicher nicht kleiner geworden sind.
Welche Kryptowährungen sind betroffen?
Nun kommen ständig neue Kryptowährungen auf den Markt. So ist es hilfreich, dass man nicht die zu besteuernden Währungen mit dem Namen aufführt unter dem Sie gehandelt werden. Stattdessen ist es besser man versucht möglichst breit zu definieren was eine zu besteuernde Kryptowährung ausmacht. Laut der Österreicher Finanzamt ist es so, dass alle Kryptowährungen besteuert werden, die nicht offiziell von staatlichen Institutionen ausgegeben werden und nicht offiziell als Zahlungsmittel anerkannt werden, die aber trotzdem als Tauschmittel verwendet werden. Es gelten auch Stablecoins als Kryptowährung, die zum Beispiel an den Dollar oder Euro gebunden sind.
Was nicht besteuert wird sind NFTs was vielleicht ein wenig sehen lässt wie diese recht pyramidenspielartige Form des Investments von den öffentlichen Stellen beurteilt wird. Die Besteuerung kann sich hier aber noch ändern, denn schließlich dachte man zu Beginn auch nicht viel über Kryptowährungen nach, was erklärt warum eine Besteuerung gerade dann veranlasst wurde als um die 60 % des Werts der globalen Menge an Kryptowährungen verschwunden waren. Die Besteuerung sollte wohl auch als ein Grund für den Wertverlust gelten, denn nicht nur in Österreich hat man mit der Besteuerung begonnen.
Was wird besteuert
Besteuert wird nicht nur der Gewinn aus realisierten Kursgewinnen. Es werden auch Steuern auf Kapitalerträge von Kryptowährungen erhoben, zum Beispiel auf Zinsen. Das scheint ein wenig kompliziert, denn wer Zinsen in Kryptowährung erhält muss dann in Euro Steuern zahlen für Gewinnen aus Zinsen, die er vielleicht nicht in Euro gewechselt hat.
Fazit
Durch die Besteuerung der Gewinne aus der Spekulation auf Kryptowährungen werden diese mit normalen Aktiengeschäften und Spekulationen gleichgestellt. Dadurch könnte die Attraktivität dieser Anlage weiter sinken.