Burgenland: Sonnentherme Lutzmannsburg - Startschuss für 20 Millionen Euro-Investitionspaket und feierliche Eröffnung des „Lustspielhauses“
Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland
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LH Doskozil: „Mit dem Ausbau setzt die Sonnentherme Lutzmannsburg neue Maßstäbe für eine einzigartige Spaß- und Wohlfühlwelt, die gemeinsam mit dem Lustspielhaus weit über die Region hinaus Strahlkraft hat und Gäste anzieht.“
Mega-Rutschen, Indoor- & Outdoor Wasserspielewelt, Aqua Play Zone mit Spiel- und Wasserattraktionen, mehr Wellness und Liegenplätze: die Weichen für die nächste Ausbaustufe der Sonnentherme Lutzmannsburg sind gestellt. Details zum 20-Millionen-Euro-Investitionspaket gaben heute, Dienstag, Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und der Geschäftsführer der Sonnentherme Lutzmannsburg Werner Cerutti bekannt. Zeitgleich wurde mit dem „Lustspielhaus“ eine neue kultur-touristische Attraktion am neuen Standort im Thermenpark vor der Sonnentherme wiedereröffnet. "Diese Investitionen sind ein wichtiger Impulsgeber für die Weiterentwicklung dieses für den Tourismus- und Wirtschaftsstandort so wichtigen Leitbetriebes", betonte LH Doskozil.
Die Eckdaten für den Ausbau der Sonnentherme Lutzmannsburg sind beeindruckend. So soll die Thermen & Badewelt um eine 1.250 Quadratmeter große „Slide World“ und eine 1000 Quadratmeter große „Kids World“ ausgebaut werden.
Die Angebotserweiterungen und neuen Attraktionen im Detail:
- „Slide World“ – 1.250 Quadratmeter große neue Rutschenwelt mit 19 Meter hohem Rutschenturm und 7 Mega-Rutschen, verbunden mit dem bestehenden Rutschenturm, mittels Bademantelgang, Indoor-Liegenbereich mit Galerie für 200 zusätzliche Liegen, großzügiger Außenbereich mit Ausschwimm-/Relaxbecken, Lazy River, Poolbar, (Gesamtwasserfläche 550 Quadratmeter) und Sonnendecks, zusätzliche Hygiene-Bereiche (Duschen, Toiletten)
- „Kids World“ – eine 1.000 Quadratmeter große Indoor- & Outdoor Wasserspielewelt für Kleinkinder mit kindergerechten Pools, 30 Spiel- und Wasserattraktionen in der Aqua Play Zone, zahlreiche Kleinkinder-Rutschen, 100 neue Liegeplätze, u.a. in einer lichtdurchfluteten Galerie, Hygiene-Bereiche (Duschen, Toiletten). Begrünte Dächer auf allen Bauten mit PV Anlagen bestückt.
„Das Resort ist ein einmaliges Erfolgsprojekt mit einem national und international unverwechselbaren Angebot. Als politisch Verantwortliche sind wir natürlich bemüht, die nachhaltige Weiterentwicklung des Resorts ständig voranzutreiben, um auch in Zukunft den stetig wachsenden Anforderungen auf den Märkten gerecht zu werden und die erfolgreiche touristische bzw. wirtschaftliche Entwicklung abzusichern“, so Landeshauptmann Hans Peter Doskozil.
Bis zum Frühjahr 2024 sollen der Bau- um bzw. der Umsetzungsplan fertig gestellt sein, im 2. Quartal 2024 soll die bauliche Umsetzung starten.
Resort ein wichtiges Aushängeschild für den Tourismus im Burgenland
Seit der Eröffnung des Sonnenthermen Resorts im Jahr 1994 wurden insgesamt ca. 90 Mio. Euro investiert und 280 Arbeitsplätze geschaffen. Mit der zusätzlichen Gesamtinvestition von 20 Millionen Euro in den kommenden zwei Jahren soll der betriebswirtschaftliche Erfolg des beliebten Kinder- und Familienresorts weiterhin nachhaltig gesichert werden.
Das Resort ist ein wichtiges Aushängeschild für den Tourismus im Burgenland und soll in Zukunft noch mehr neugierige Gäste, auch aus dem Ausland anlocken. Derzeit beträgt die durchschnittliche Tagesauslastung der Sonnentherme knapp 1.300 Gäste pro Tag. An Spitzentagen – Ferienzeiten und Schlechtwettertagen – bis zu 2.800 Gäste, das entspricht ca. 467.000 Gästen pro Jahr, davon ca. 15% aus dem Ausland, der Hauptanteil aus dem Nachbarland Ungarn. "Durch diese weitere Großinvestition soll vor allem die Marktposition in der Zielgruppe Familie gefestigt bzw. ausgebaut, die Wettbewerbsfähigkeit gestärkt und Arbeitsplätze in der Region gesichert bzw. neu geschaffen werden. Diese Investitionen sollen auch als wichtiger Impulsgeber für die Weiterentwicklung der anderen Tourismusbetriebe am Standort dienen", betonte LH Doskozil bei der Präsentation.
Nähere Informationen zu den Attraktionen & Angeboten der Sonnentherme: www.sonnentherme.at
Das „Lustspielhaus“ – kultureller Hotspot mit überregionaler Strahlkraft
Mit dem „Lustspielhaus“ übersiedelt ein „Kultur-Schwergewicht“ ins Mittelburgenland. Am neuen Standort im Thermenpark vor der Sonnentherme werden von März bis November saisonale und hochwertige Familien-Unterhaltungsprogramme für die Urlaubsgäste der Sonnentherme und der Bettenbetriebe am Standort, aber auch für regionale und überregionale Kulturinteressierte geboten, wie z.B. Theateraufführungen, Musicalproduktionen, Kabarettabende, Zauber- & Illusions-Shows, Puppentheater, Konzerte, Familien-Events, Dinner-Programme u.v.m.
Geschäftsführer Werner Cerutti,sichtlich stolz über dieses neue Kulturangebot, ergänzt: „Das gesamte Investitionsvolumen für die Anschaffung, Planung, Aufbau und Schaffung der nötigen Infrastruktur beträgt knapp 400.000 Euro.“
Zur Geschichte des Lustspielhauses
Das zwölfeckige, rotundenartige Theaterzelt wurde vom renommierten Architekten Eduard Neversal im Jahr 2003 geplant. Die Innengestaltung und die Malereien im Stil des Wiener Barock wurden von der bekannten Künstlerin Raja Schwahn-Reichmann gefertigt, jedes Bildmotiv an der Fassade ist handgemalt. Es ist ein Steckkonstrukt aus Holz- und Stahl-Elementen, komplett zerleg-, belüft- und beheizbar. Das Zeltdach ruht auf vier Säulen, die der Architektur des 19. Jahrhunderts nachempfunden sind. Es bietet knapp 400 Personen Platz (Raummaße: 25 Meter Durchmesser, 9 Meter Raumhöhe und 450 Quadratmeter Grundfläche) und verfügt über eine 90 Quadratmeter große Bühne. Die Konstruktion nimmt architektonisch Anleihe bei Shakespeares berühmten Globe Theater in London, erinnert aber auch an ein historisches Wiener Zirkuszelt. Die Rotundenform mit Zitaten der Salettl- und Etablissementarchitektur des 19. Jahrhunderts bilden die eigentliche bauliche Basis. Von 2004 bis 2022, also insgesamt 18 Sommer-Spielsaisonen lang (exklusive Pandemie-Pause!), garantierte das „Lustspielhaus“ für Spaß und Unterhaltung am Standort Am Hof in Wien.
Quelle: Land Burgenland