Salzburg: Soziallandesräte tagten im Burgenland
Fokus der Gespräche lag auf den Themen Pflegekräftemangel und Inklusion
(LK) Im Burgenland fand von 22 bis 23. Juni die Konferenz der Landessozialreferenten statt. Dabei wurden vor allem die beiden Themen Pflegekräftemangel und Inklusion besprochen. Für Salzburg war der ressortzuständige Landesrat Christian Pewny vor Ort.
Die Sozialreferenten der Länder vor der Burg Schlaining in Stadtschlaining, wo ihre Konferenz stattgefunden hat. Pflegekräftemangel und Inklusion standen im Fokus.
„Jede Maßnahme, die dafür sorgt, dass wir dem Mangel im Pflegebereich entgegenwirken können, soll aktiv verfolgt werden“, so Landesrat Christian Pewny in Bezug auf einen einstimmig beschlossenen Antrag auf der Konferenz der Landessozialreferenten. Demnach soll die Regelungen über die verkürzte Ausbildung sowie die Absolvierung von Ausbildungsinhalten, die nach dem Gesundheits- und Krankenpflegegesetz sonst nicht angerechnet werden können, nun weiterhin bis mindestens 2026 im Rahmen einer Sekundarausbildung an einer Schule für Gesundheits- und Krankenpflege möglich sein.
Pflegevorsorge und 24-Stunden-Betreuung
„Wir haben uns auch auf eine gemeinschaftliche Weiterentwicklung und auf ein abgestimmtes Vorgehen im Bereich der Pflegevorsorge verständigt“, zeigt sich Landesrat Christian Pewny vom Konsens unter den Bundesländern überzeugt. „Wie wir schon in unserem Regierungsprogramm festgelegt haben, soll es nun aufgrund der einstimmig gefassten Beschlüsse zu weiteren Verbesserungen im Bereich der 24-Stunden-Betreuung kommen“, so der Landesrat weiter. Geplant sind die Erhöhung der Förderung oder der Ausbau von Beratungszentren. „Womit auch Salzburg in Zukunft in den Genuss eines solchen Leistungsangebotes, wie Austausch und Information, kommen wird“, so Pewny.
Inklusion war zweites großes Themengebiet
„Im Bereich der Inklusion sind uns gemeinsame Beschlüsse zur Bereitstellung von zusätzlichen zweckgebundenen Mitteln für Maßnahmen der Behindertenhilfe im Finanzausgleich oder auch die sozialversicherungsrechtliche Absicherung von Menschen mit Behinderung“, berichtet Soziallandesrat Christian Pewny. Zudem sollen Verbesserungen der sozialversicherungsrechtlichen Absicherung von Menschen mit Behinderungen vorangetrieben werden. „Der gemeinsame Beschluss ist ein weiterer Schritt dazu, den Betroffenen die Wertschätzung zukommen zu lassen, die sie verdienen“, betont Pewny.
Quelle: Land Salzburg