Niederösterreich: Spatenstich für Gewächshaus an Fachschule Pyhra

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Niederösterreich

16 Apr 04:00 2024 von Redaktion International Print This Article

LR Teschl-Hofmeister: Gemüsebau eröffnet zusätzliche Einkommensmöglichkeit für die Landwirtschaft

Laut der Statistik Austria steigt der Pro-Kopf-Konsum von Gemüse in Österreich kontinuierlich an. Derzeit liegt der Verbrauch bei rund 124 Kilogramm pro Person und Jahr. „Das Gemüse gewinnt bei der Ernährung zunehmend an Bedeutung. Speziell heimische und regionale Gemüsesorten sind stark nachgefragt. Jedoch liegt der Selbstversorgungsgrad nur bei knapp 60 Prozent. Dies eröffnet für die Landwirtschaft die Chance den Gemüsebau weiter zu erschließen und eine zusätzliche Einkommensmöglichkeit zu etablieren“, betont Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister. „Daher ist die Errichtung eines Gewächshauses zum Gemüseanbau an der Fachschule Pyhra überaus begrüßenswert, weil somit die Schülerinnen und Schüler mit dieser innovativen Form der Landwirtschaft näher vertraut gemacht werden können. Denn vielfach ist für die fachgerechte Kultivierung von Gemüse ein Spezialwissen erforderlich und auch die Vermarktungswege gilt es zu klären, um ein nachhaltiges wirtschaftlichen Standbein aufbauen zu können“, so Teschl-Hofmeister.

„Bereits ab Juni ist die Inbetriebnahme des rund 200 Quadratmeter umfassenden Gewächshauses geplant. Denn dies ist der Monat, in dem schneller wachsende und wärmeliebende Gemüsesorten, wie Gurken oder Zucchini, noch direkt gesät werden können“, informieren die Gartenbaulehrerinnen Elisa Enne und Birgit Selinger. „Künftig werden dann auch Kohl- und Blattgemüse wie Salat und Kohlrabi sowie Nachtschattengewächse wie Paradeiser, Melanzani und Paprika hier wachsen. Aber auch Kräuter wie etwa Basilikum und Kresse werden angebaut. Und in der kalten Jahreszeit wird Wintergemüse kultiviert“, so Enne und Selinger, die weiter ausführen: „Im praktischen Unterricht lernen so die Schülerinnen und Schüler den Gemüsebau von der Anzucht bis zur Ernte in all seinen Facetten kennen. Auch bei der Direktvermarktung im schuleigenen Hof-Laden sind die Jugendlichen eingebunden“.


Quelle: Land Niederösterreich



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