Niederösterreich: Spatenstich für Hochwasserschutz am Johannesbach
LH-Stv. Pernkopf: 4,3 Mio. Euro für Sicherheit in Würflach und St. Egyden
Für die Errichtung eines Rückhaltebeckens sowie eines Damms am Johannesbach investieren das Land NÖ, der Bund und die Gemeinden Würflach und St. Egyden 4,3 Millionen Euro. Dabei stellt das Land Niederösterreich über 1,7 Millionen Euro, der Bund knapp 2,1 Millionen Euro und die Gemeinden rund 0,5 Millionen Euro zur Verfügung. Die Umsetzung der Hochwasserschutzmaßnahmen erfolgt in den Jahren 2023 bis 2026.
„Wenn es um den Hochwasserschutz geht, steht die Sicherheit der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher an erster Stelle. Absolute Sicherheit gegen Naturkatastrophen gibt es natürlich nie, aber durch neue Projekte, Sanierungen und Erweiterungen reduzieren wir das Risiko so weit wie möglich. Die jüngsten Hochwasserereignisse haben uns gezeigt, wie verheerend die Folgen sein können. Deshalb bauen wir konsequent weiter aus und stärken so den Schutz unserer Gemeinden,“ so LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf.
Am Johannesbach wird durch die Errichtung eines etwa zehn Meter hohen Dammes ein Rückhaltebecken geschaffen, das die Gemeinden Würflach und St. Egyden vor Hochwasserereignissen schützt. Rund 200 Personen in über 50 Wohngebäuden sowie Infrastruktureinrichtungen werden damit vor Hochwasserereignissen bis HQ100 geschützt.
„Als zuständiges Bundesministerium investieren wir laufend in bauliche Maßnahmen und ökologische Verbesserungen. Für den Hochwasserschutz am Johannesbach stellen wir rund zwei Millionen Euro zur Verfügung. Jeder Euro, den wir in den Hochwasserschutz investieren, ist eine Investition für mehr Sicherheit und für die regionale Wirtschaft“, richtete auch Wasserminister Norbert Totschnig anlässlich des Spatenstichs aus.
„Nach wie vor gibt es in Niederösterreich pro Jahr etwa 50 Hochwasserschutz-Baustellen - dabei haben Projekte, die auch Revitalisierungsmaßnahmen umfassen, einen immer größeren Stellenwert. Mit diesen Maßnahmen geben wir den Gewässern wieder mehr Raum“, so Pernkopf abschließend.
Quelle: Land Niederösterreich