Vorarlberg: Spitzenforschung auf dem Gebiet der intelligenten Textilien

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Spitzenforschung auf dem Gebiet der intelligenten Textilien::
Foto: Daniel Furxer
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13 Okt 16:37 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

LR Tittler besuchte Forschungsinstitut für Textilchemie und Textilphysik

Dornbirn (VLK) – Das Forschungsinstitut für Textilchemie und Textilphysik der Universität Innsbruck mit Sitz in Dornbirn ist ein Kompetenzzentrum in Sachen Textilforschung. Seit April 2021 wird dort im Rahmen des „Textile Competence Centre Vorarlberg 2 – TCCV2“-Projekts geforscht. „Ziel ist es, Spitzenforschung auf dem Gebiet der intelligenten Textilien zu betreiben. Das Zentrum ist eine der wichtigsten Forschungseinrichtungen Europas in diesem speziellen Bereich und ein Vorreiter in der Textilforschung“, sagte Wirtschaftslandesrat Marco Tittler bei seinem heutigen (Dienstag) Besuch.

Organisatorisch handelt es sich um eine Initiative im Rahmen des Kompetenzzentren-Programms „COMET“ (Competence Centers for Excellent Technologies), das ab 1998 zur Stärkung des österreichischen Forschungs- und Wirtschaftsstandorts aufgebaut wurde.
Am TCCV2-Projekt sind neben Bund und Land etliche heimische Unternehmen sowie Firmen aus anderen Bundesländern und dem Ausland (Deutschland, Schweiz, Italien und Spanien ) sowie wissenschaftliche Partner beteiligt. Für den gesamten Projektzeitraum 2021 bis 2025 sind knapp 4,2 Millionen Euro veranschlagt. Die Unternehmen tragen davon 50 Prozent.

Fokus auf Nachhaltigkeit

„Zusätzlich zu den bisherigen Schwerpunkten wird in TCCV2 ein besonderer Fokus auf nachhaltige und innovative Technologien und Produkte gelegt“, informiert Landesrat Tittler. So liegt eine verstärkte Konzentration auf den Bereichen:
- technische Textilien (abbaubare Geotextilien, Metall-Textil -Hybride)
- Wiederverwendung, Recycling, Kreislaufwirtschaft von Textilien/Fasern
- nachhaltige und biologisch abbaubare Fasern für funktionale Textilien
- funktionale Textilien für Sport, Arbeitstätigkeit, Hygiene und medizinische Anwendungen
- textile Strukturen als elektrisch leitfähige Komponenten in E-Textiles, Sensoren und in der Energiespeicherung

„Ziel ist es, Spitzenforschung auf dem Gebiet der intelligenten Textilien zu betreiben. Das Zentrum ist eine der wichtigsten Forschungseinrichtungen Europas in diesem speziellen Bereich und ein Vorreiter in der Textilforschung“, so der Wirtschaftslandesrat.

Fast 40 Jahre Forschungskompetenz

Das Forschungsinstitut für Textilchemie und Textilphysik der Universität Innsbruck mit Sitz in Dornbirn wurde 1982 gegründet, um kooperative Forschung und Entwicklung im Textilsektor in Vorarlberg zu unterstützen. Über fast vier Jahrzehnte hat sich das Institut zu einer der führenden Forschungsinstitutionen in Europa im Bereich der Textil- und Materialchemie weiterentwickelt. Aktuelle Themenfelder des Instituts umfassen sowohl grundlagen- und angewandte Forschungsaktivitäten in den Bereichen Hybride, Verbundwerkstoffe und Grenzflächen, Textile Elektrochemie, Energie und E-Textilien sowie biobasierte Materialien, textile Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft. „Wir verbinden hier in Dornbirn exzellente akademische Forschung in Materialwissenschaft und Chemie der Textilien mit der Fähigkeit, komplexe Forschungs- und Entwicklungsprogramme gemeinsam mit der Wirtschaft umzusetzen.“, sagt Institutsleiter Universitätsprofessor Tung Pham.

Neben dem TCCV2-Projekt betreut das Institut derzeit auch die Einrichtung einer eigenständigen Forschungsgruppe im Bereich Lebensmittelchemie und –technologie, ein gemeinsames Projekt zwischen dem Land Vorarlberg und der Universität Innsbruck.


Quelle: Land Vorarlberg



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