Wien: Sport.Wien.2030 - Neues Garderobengebäude auf der „Krottenbacher Alm“
Utl.: Weitere neue Anlage im Rahmen des Investitionsprogramms für 28 Vereinssportanlagen
Wien, 29.09.2022 – Einer der ältesten Fußballvereine Wiens bekommt eines der modernsten Vereinsgebäude. Im Zuge des Sportstättenentwicklungsplans Sport.Wien.2030 wird der Sportplatz Krottenbachstraße 53 – Heimstätte von Fortuna 05 – mit einem Neubau komplettiert. In einem ersten Schritt sind die Modulbauteile in nur drei Tagen geliefert und auch gleich montiert worden. Bereits Anfang kommenden Jahres wird das neue Funktionsgebäude fertiggestellt.
„Wir brauchen für die Wiener Sportvereine zeitgemäße und qualitativ hochwertige Trainings- und Veranstaltungsmöglichkeiten. Mit unserem umfangreichen Sportstättenplan sind wir auf dem besten Weg dorthin. Schritt für Schritt werden die einzelnen Projekte umgesetzt und – wie man in Döbling sieht – erstklassig abgewickelt“, freut sich Sportstadtrat Peter Hacker.
Das alte Gebäude wurde abgetragen und wird nun durch einen nachhaltigen Bau ersetzt, der klimaaktiv Gold zertifiziert wird. Damit kostengünstig und effizient gebaut werden kann, werden einzelne Räume als Fertigteile in modularer Bauweise bereits im Werk hergestellt. Leitungen, Verkabelungen und Fliesenflächen sind in Holzmodulbauweise bereits vormontiert.
Bauherrin für das Sanierungsprogramm ist die MA 51 – Sport Wien, das Projektmanagement erfolgt durch die WIP Wiener Infrastruktur Projekt GmbH, einem Unternehmen der Wien Holding-Tochter WSE Wiener Standortentwicklung GmbH.
„Auf 260 Quadratmetern bieten wir dem Verein vier Garderoben mit Sanitäreinrichtungen, Möglichkeiten für Verpflegung und Nebenräume für Gerätelagerung und Besprechungen. Wir stellen hier optimale Bedingungen für das Training und die Wettkämpfe zur Verfügung. Dabei ist uns der Nachwuchs – wie jener von der Fortuna – ein besonderes Anliegen“, betont Anatol Richter, Leiter der MA 51 – Sport Wien.
Ökologisch und nachhaltig
Die Modulbauweise ist sehr flexibel und lässt sich für spätere Umbauten oder andere Bedürfnisse gut adaptieren. Die Fassade wird teilweise aus Lärchenholz und als Wärmedämmverbundsystem ausgestaltet, um eine möglichst hohe Dämmwirkung zu erzielen. Die LED-Beleuchtung ist energieeffizient, die Dachbegrünung gleicht Temperaturunterschiede aus und bietet Lebensraum für Fauna und Flora.
„Uns ist ökologisches Bauen besonders wichtig. Für die Energieerzeugung setzen wir auch bei den Funktionsgebäuden auf den Vereinssportanlagen auf Photovoltaikanlagen, für die Wärmeerzeugung auf Luftwärmepumpen. Der Einsatz von erneuerbarer Energie ist der Stadt Wien wichtig und zeitgemäß – die Anlage ist ökologisch State of the Art“, sagt Wien Holding-Geschäftsführer Oliver Stribl.
Intensive Vorarbeit mit Expert*innen
Unter dem Motto „Für alle erreichbar. Für alle leistbar. Für alle Wiener*innen“ hat die Stadt Wien im Oktober 2020 den Sportstättenentwicklungsplan Sport.Wien.2030 vorgestellt. Die städtischen Vereinssportanlagen werden dabei umfassend modernisiert. Die Projekte reichen von Neubauten und Gebäudesanierungen bis zu Flutlichtanlagen, die mit LED-Lampen ausgestattet werden sowie neuen Kunstrasenplätzen. Dabei wird besonderes Augenmerk auf energiesparende Maßnahmen gelegt. Der Sanierungsoffensive der Stadt ist eine Erhebung vorangegangen, in der 70 Wiener Fachverbände und ihre Vereine sowie zahlreichen Expert*innen und alle politischen Fraktionen im Landessportrat involviert waren.
Quelle: Stadt Wien