Vorarlberg: Sport und Bewegung in Zeiten von Covid-19
Studie untersucht: Wie haben die Pandemie und die darauffolgenden Restriktionen das Sport- und Bewegungsverhalten der Menschen verändert?
Bregenz (VLK) – Corona hat das Leben der Menschen in allen Bereichen grundlegend verändert. Auch sportliche Aktivitäten sind durch die Pandemie und die in der Folge verordneten restriktiven Maßnahmen erheblich eingeschränkt. Wie der Virus das Sport- und Bewegungsverhalten verändert hat, dieser Frage geht das Institut für Sportwissenschaft der Universität Innsbruck in einer Online-Umfrage nach und bittet dafür die Vorarlberger Bevölkerung um Mithilfe. Sportlandesrätin Martina Rüscher lädt alle interessierten Vorarlbergerinnen und Vorarlberger ab 18 Jahren – sportlich Aktive ebenso wie jene, die wenig oder keinen Sport treiben – dazu ein, an der Online-Umfrage teilzunehmen. Der Fragebogen kann bis einschließlich Donnerstag, 31. Dezember 2020, auf www.soscisurvey.de/Covid-19_Sport_2/?r=4 heruntergeladen und ausgefüllt werden.
Rüscher begrüßt die wissenschaftliche Untersuchung ausdrücklich: „Gerade in dieser schwierigen Zeit der Pandemie ist es besonders wichtig, eine körperliche Grundfitness zu erhalten. Die Studie der Uni Innsbruck richtet sich an die gesamte Vorarlberger Bevölkerung, egal wie viel oder wenig Sport jemand üblicherweise treibt. Sie liefert uns eine gute Grundlage für zukünftige sportpolitische Entscheidungen.“
Corona-bedingt ist es zu nie zuvor dagewesenen Einschränkungen im Alltag gekommen. Auch Sportanlagen und Sportbetriebe mussten schließen. Nach der ersten Infektionswelle im Frühjahr befindet sich die Vorarlberger Sportlandschaft seit November abermals im Lockdown. Aber gerade in Zeiten der Pandemie ist eine regelmäßige körperliche Aktivität von enormer Bedeutung, sind sich die Fachleute vom Institut für Sportwissenschaft der Universität Innsbruck einig. „Vor allem Bewegung im Freien, aber auch andere sportliche Betätigungen sind eine wichtige Voraussetzung für die körperliche und psychische Gesundheit. Da regelmäßige körperliche Aktivität sich positiv auf Stoffwechsel, Herz-Kreislauf-System, Immunsystem und auf den Stütz- und Bewegungsapparat auswirkt, kann und muss es auch als menschliches Grundbedürfnis angesehen werden“, erläutert der stellvertretende Institutsleiter Univ.-Prof. Martin Schnitzer.
Die aktuelle Studie der Uni Innsbruck untersucht das Sport- und Bewegungsverhalten in Zusammenhang mit den Covid-19-Maßnahmen, um aufzuzeigen, welche Faktoren und Lebensumstände dabei Einfluss auf die Sportpartizipation nehmen.
Quelle: Land Vorarlberg