Wien: Stadtrat Hanke - Bessere Vernetzung zwischen Europa – Brüssel – Wien
Am 12. November fand erstes digitales Abteilungs-Jour-Fixe der Abteilung Europäische Angelegenheiten mit zuständigem Stadtrat Peter Hanke statt.
Die MA 27 – Europäische Angelegenheiten hält einmal im Monat ein Treffen aller MitarbeiterInnen ab. Erstmals wurde dieses Jour-Fixe als Videokonferenz abgewickelt. So konnte diesmal auch das Wien-Haus in Brüssel ohne Anreise teilnehmen. Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke, der in seiner Funktion auch für internationale Angelegenheiten zuständig ist, überzeugte sich persönlich vom Gelingen dieses Pilot-Treffens und sagt: „Die zeitgemäße EDV-Ausstattung der Stadt Wien bietet nun die Möglichkeit, sich noch besser mit Brüssel und ganz Europa zu vernetzen und somit noch stärker Wiens Interessen auf europäischer Ebene durchzusetzen.“
Erfolgreiches Wirken für Wien in der EU
„Ein Rückblick auf die vielfältigen Aktivitäten beweist, wie erfolgreich Wiens Auftreten in Europa war. So machte sich Wien z.B. gegen die Liberalisierung der Wasserversorgung und des Personennahverkehrs stark oder arbeitete federführend an der Städteagenda für leistbares Wohnen mit. Aber auch das Lukrieren von EU-Fördergeldern darf nicht vergessen werden. Allein seit 2007 wurden an die 500 EU-Projekte umgesetzt“, betonte der Stadtrat.
Viele Handlungsfelder
Die Globalisierung, EU–Mitgliedschaft Österreichs und EU-Osterweiterung brachten auch für Wien zahlreiche geänderte Rahmenbedingungen in institutioneller, legislativer und administrativer Hinsicht mit sich. Die Stadt Wien stellt sich all diesen Anforderungen umfassend und engagiert. In der Stadt Wien ist daher die Abteilung „Europäische Angelegenheiten“ (MA 27) eingerichtet. Sie verwaltet die EU-Fördergelder aus dem Europäischen Fonds für Regionalentwicklung (EFRE) für die Stadt, koordiniert alle EU-Stellungnahmen der Stadt Wien und bereitet sämtliche Anträge für den „Gemeinderatsausschuss für europäische und internationale Angelegenheiten“ vor. Darüber hinaus beobachtet und analysiert sie alle Entwicklungen im Bereich „öffentliche Dienstleistungen (Daseinsvorsorge)“ aufmerksam. Sie umfasst auch das Verbindungsbüro der Stadt Wien in Brüssel (Wien-Haus) sowie internationale Aktivitäten wie die Wien-Bälle, die Auslandsbüros in neun mittel- und südosteuropäischen Städten und die Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe Wiens.
Beim Abteilungs-Jour-fixe informierten die MitarbeiterInnen ihre KollegInnen u.a. über das Arbeitsprogramm 2021 und Renovierungswellenstrategie der EU sowie über die neue EU-Förderperiode und deren Vorbereitungsarbeiten in der Abteilung. Hingewiesen wurde auch darauf, dass die MA 27 den Vizevorsitz in der Arbeitsgruppe für Daseinsvorsorge bei EUROCITIES übernommen hatte. Die neue eBroschüre „Grenzüberschreitende EU-Projekte aus dem Blickwinkel der Corona-Krise“ wurde vorgestellt http://cbc.wien/interreg/news_folder/E-Brosch%C3%BCre
Vernetzung intern und mit ganz Europa
„Vernetzung und ständiger Wissensaustausch dieser Themenbereiche in Europäischen Angelegenheiten sind eine wichtige Voraussetzung für einen starken Auftritt in Brüssel und ganz Europa. Zwar kann die Digitalisierung den persönlichen Kontakt mit unseren internationalen Freunden und Partnern nicht ersetzen, ich freue mich aber, dass Telekonferenzen uns dabei helfen, den Austausch über europäische Themen auch während der Pandemie so gut fortzusetzen“, meint der Leiter der Abteilung Europäische Angelegenheiten, Mag. Martin Pospischill.
Quelle: Stadt Wien