Vorarlberg: Stadttunnel Feldkirch - Vorbereitungsarbeiten in der Felsenau gehen weiter
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Temporäre Lärmschutzwand zur Entlastung der AnwohnerInnen während des Tunnelbaus wird errichtet. Im Frühjahr folgt Baustelleneinrichtung für Haupttunnel
Feldkirch/Frastanz (VLK) – In Frastanz, im Bereich des künftigen Tunnelportals Felsenau, werden die Vorbereitungen für den Stadttunnel Feldkirch fortgesetzt. „Ab Mitte Jänner baut die STRABAG AG Dornbirn an der Südgrenze des Landesbauhofs eine sechs Meter hohe temporäre Lärmschutzwand“, informiert Bernhard Braza, Projektleiter des Stadttunnels Feldkirch. Diese werde nach Fertigstellung des Stadttunnels wieder entfernt.
Das 46 Meter lange Bauwerk wird die benachbarte Bevölkerung in der Folge vom Baulärm abschirmen. Denn im Frühjahr 2022 beginnt auf dem Gelände des Landesbauhofs Frastanz-Felsenau auch die Baustelleneinrichtung für den Bau des Haupttunnels. „Dazu werden zunächst notwendige Abbrucharbeiten durchgeführt“, erklärt Braza die Vorbereitungsarbeiten. „Darüber hinaus werden wir eine doppelstöckige Containeranlage aufstellen, in der später das Baubüro untergebracht ist.“ Von dort aus werden dann die Arbeiten am Stadttunnel Feldkirch geleitet und überwacht, die im Jahr 2023 anlaufen sollen.
Während der aktuellen Baumaßnahmen bleibt die Fellengattner Straße für den Verkehr offen. Unter Umständen kann es jedoch zu kurzfristigen Verkehrsbehinderungen kommen.
Bahntransport spart tausende LKW-Fahrten
In der Felsenau werden schon seit November 2019 vorbereitende Maßnahmen für den Stadttunnel Feldkirch umgesetzt. So wurde in die Bahnstrecke am Illufer eine Weiche für den umweltfreundlichen Transport des anfallenden Tunnelausbruchs auf der Schiene eingebaut – tausende LKW-Fahrten lassen sich dadurch vermeiden. Im vergangenen Herbst wurde in der Parzelle Fellengatter eine 470 Meter lange Lärmschutzwand an der Vorarlberger Straße (L190) fertiggestellt. Danach begannen die Bauarbeiten an der neuen Radwegeverbindung zwischen Feldkirch und Frastanz mit Radwegbrücke.
Ombudsstelle telefonisch und per E-Mail erreichbar
Für alle Fragen rund um das Generationenprojekt und die damit verbundenen Vorbereitungs- und Begleitmaßnahmen wurde eine Ombudsstelle eingerichtet. Um Fragen und Anliegen kümmert sich die Ombudsperson gerne telefonisch und per E-Mail: [email protected], T +43 664 51 50 410. Coronabedingt sind derzeit leider keine persönlichen Gesprächstermine möglich.
Online auf dem Laufenden
Umfassende Informationen zum Stadttunnel Feldkirch erhalten Interessierte auf der Webseite www.stadttunnel-feldkirch.at sowie über den dort angebotenen Newsletter.
Quelle: Land Vorarlberg