Innsbruck: Städtische Beteiligungen im Energiesparmodus

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Das Logo am IKB-Hauptgebäude in der Salurnerstraße wird ab 22 Uhr nicht mehr beleuchtet.
Foto: IKM
08 Okt 08:00 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

Weitreichende Sparmaßnahmen bei IKB und OSVI

Die Stadt Innsbruck setzt weitreichende Sparmaßnahmen, um die Energiekrise zu meistern. Sowohl im Stadtmagistrat selbst als auch in den Firmen, an denen die Stadt beteiligt ist, wird Energie gespart: So brennt nicht nur die öffentliche Beleuchtung der Stadt Innsbruck zu verkürzten Zeiten, auch bei den Beteiligungen der Stadt wird sparsam beleuchtet – unter anderem mit besonders energieeffizienten LED-Lampen. Sparmaßnahmen im Zuge der steigenden Heizkosten sowie Photovoltaik-Anlagen (PV) sind ebenfalls in Planung.

IKB spart Strom- und Heizkosten

Die Gebäude der Innsbrucker Kommunalbetriebe (IKB) sind in Sachen Beleuchtung bereits auf die sehr energieeffiziente LED-Technik umgestellt. Zusätzlich werden das Schaufenster und das Logo am Hauptgebäude in der Salurnerstraße und am Betriebsgebäude in der Roßaugasse ab 22 Uhr abgeschaltet. Bei Bedarf bzw. geringer Auslastung werden in Hallenbädern auch einzelne Saunakabinen nicht in Betrieb genommen. „Die IKB sind gut auf alle Eventualitäten vorbereitet und arbeiten rund um die Uhr daran, ihren eigenen Energiebedarf zu optimieren und zu reduzieren“, freut sich Bürgermeister Georg Willi.

OSVI setzt auf Photovoltaik

Ein umfangreiches Paket hat auch die Olympia Sport- und Veranstaltungszentrum Innsbruck GmBH (OSVI) geschnürt: In allen Gebäuden der OSVI wird gemäß den Vorgaben des Bundes die Raumtemperatur gesenkt, das gilt von den Büroräumlichkeiten bis zur TIWAG Arena. Die Rasenheizung im Tivoli Stadion wird, wenn notwendig, erst im Jänner 2023 in Betrieb genommen. Die Beleuchtung des Schriftzuges des Tivoli Stadions wurde außer Betrieb gesetzt. Im laufenden Investitionsplan wurden bereits Mittel für die Prüfung von möglichen Standorten von Photovoltaikanlagen freigegeben. Vertiefend geprüft werden derzeit die Dachflächen der Olympiahalle, des Tivoli Stadions und des Landessportzentrums. Im Zuge der notwendigen Umbauarbeiten des Olympia Eiskanals wird zusätzlich die Möglichkeit geprüft, unter anderem durch den Einsatz von Photovoltaik-Anlagen den ersten energieautarken Eiskanal der Welt zu schaffen.

„Mit allen PV-Anlagen zusammen könnten die OSVI in naher Zukunft 80 Prozent ihres Energiebedarfs decken. Die aktuelle Krise zeigt uns auch, wie wichtig es ist, mittel- und langfristige Maßnahmen zu setzen, um die Energiewende zu schaffen“, betont Bürgermeister Georg Willi. FB


Quelle: Stadt Innsbruck



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