Innsbruck: Städtische Verwaltung des Tiroler Meeres floriert
Foto: Büro Vizebgm. Anzengruber/D.Müller
Der Achensee, ein sommerlicher Hotspot für Einheimische und Touristen
Der Achensee liegt nördlich von Jenbach in Tirol und bildet mit dem Achental die Grenze zwischen Karwendelgebirge im Westen und Brandenberger Alpen im Osten. Die Stadt Innsbruck hat eine enge Beziehung zum Achensee. 1919 wurde der See von der Stadt Innsbruck vom Stift Fiecht gekauft, die Stadt brachte den See danach in die TIWAG (Tiroler Wasserkraft AG) ein. 1938 musste die Stadt die Aktien allerdings wiederverkaufen. Die Rückgabe des Achensees an die Stadt erfolgte in den Jahren 1992/93.
„Die Seeverwaltung des Achensees liegt bei der Stadt Innsbruck, im Amt Wald und Natur. Seit dem Jahr 2020 vergibt die Stadt einen Großteil der Freizeit- und Fischereilizenzen am Achensee online. Zudem sind wir in einem überaus guten Einvernehmen mit dem Tourismusverband Achensee und den Gemeinden am Achensee. Eine besondere Qualität ist, dass die Seeufer am sprichwörtlichen ‚Meer der Tiroler‘ für die Bevölkerung frei zugänglich sind“, hebt Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc hervor.
„Im Rahmen der Seeverwaltung werden Lizenzen für Kiten, Surfen und Tauchen sowie für die Fischerei vergeben“, ergänzt See- und Fischereiverwalter Florian Jäger.
Öffentlicher Seezugang
Das Wasser des größten Tiroler Sees weist im Sommer eine Durchschnittstemperatur von 16 bis maximal 22 Grad auf. Der See umfasst eine Uferlänge von 20,8 Kilometer. Insgesamt rund 20 Kilometer davon sind für die Bevölkerung frei zugänglich, sofern dies aufgrund der Geländeverhältnisse möglich ist. Seit Anfang Juni hat die Stadt Innsbruck dem Tourismusverband Achensee in Eben am Achensee weitere 181 Quadratmeter Grund zur Erweiterung der Infrastruktur vermietet. Konkret werden dort öffentlich zugängliche Aussichts- und Badestege sowie elf öffentlich zugängliche Badestiegen errichtet.KR
Quelle: Stadt Innsbruck