Innsbruck: Städtischer Kautionsfonds erfolgreich gestartet
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Stadt Innsbruck unterstützt MieterInnen bei Kautionskosten finanziell
Der Umzug in eine neue Wohnung ist oft mit hohen Kosten verbunden: Der Kauf neuer Möbel, eine höhere Miete und die Bezahlung der Kaution stellen viele MieterInnen vor große finanzielle Herausforderungen. Um die Betroffenen dabei zu unterstützen hat der Gemeinderat Ende des vergangenen Jahres die Einrichtung eines Kautionsfonds beschlossen.
Seit Jahresbeginn steht der Kautionsfonds der Stadt Innsbruck für die Bevölkerung zur Verfügung. Das neue Angebot soll MieterInnen den Einzug in eine Wohnung finanziell erleichtern. Die BezieherInnen können um ein zinsloses Darlehen für die Bezahlung der Hälfte der Kaution ansuchen.
Für einen erfolgreichen Antrag sind bestimmte Kriterien zu erfüllen: Menschen über 18 Jahre, die ihren Hauptwohnsitz seit mindestens drei Jahren durchgehend im Stadtgebiet haben oder insgesamt zehn Jahre mit Hauptwohnsitz in Innsbruck gemeldet sind, können beim Amt für Wohnungsservice einen Antrag stellen.
Ebenso gilt es als AntragstellerIn, die Obergrenze des Einkommens zu beachten. Das maximale Haushaltseinkommen unterliegt hier den Einkommensgrenzen der Tiroler Wohnbauförderung. So gilt ein Einkommen von höchstens 3.000 Euro bei einer Person, die Obergrenze bei zwei Personen beträgt 5.000 Euro. Für jede weitere Person im Haushalt erhöht sich die Einkommensgrenze um 370 Euro.
Die Stadt Innsbruck unterstützt mit dem Kautionsfonds die MieterInnen mit der Hälfte der im Mietvertrag vereinbarten Kaution – maximal mit 1.500 Euro. Drei Monate nach Auszahlung beginnt die Rückzahlung der ersten Rate. Das Darlehen kann bis zu 36 Monate laufen. Für 2023 hat die Stadt 150.000 Euro für den Kautionsfonds im Budget vorgesehen.
Alle Informationen und notwendigen Kriterien zum Kautionsfonds der Stadt Innsbruck finden sich unter: innsbruck.gv.at/kautionsfonds
Quelle: Stadt Innsbruck