Burgenland: Stärkung der psychischen Gesundheit von Schülerinnen und Schülern im Fokus

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Angelika Kroyer-Bergles, MSc, pro mente Burgenland, Projektmanagement & Sozialbegleitung, Soziallandesrat Leonhard Schneemann und MMag. Eva Blagusz, Obfrau und Geschäftsführerin pro mente Burgenland, sehen die Stärkung der psychischen Gesundheit von Schülerinnen und Schülern im Fokus
Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice
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Angelika Kroyer-Bergles, MSc, pro mente Burgenland, Projektmanagement & Sozialbegleitung, Soziallandesrat Leonhard Schneemann und MMag. Eva Blagusz, Obfrau und Geschäftsführerin pro mente Burgenland, sehen die Stärkung der psychischen Gesundheit von Schülerinnen und Schülern im Fokus
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19 Mär 06:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

LR Schneemann: „Kooperation zwischen Land Burgenland und pro mente stärkt Angebote für psychische und seelische Gesundheit an Schulen“

Die psychische und seelische Gesundheit bei jungen Menschen, insbesondere bei Schülerinnen und Schülern, kommt nicht zuletzt durch die Auswirkungen der Covid-19-Krise verstärkt in den öffentlichen Fokus. Das Fehlen sozialer Kontakte und das Ausbleiben eines geregelten Schulalltags führen verstärkt zu einem Anstieg depressiver Symptomatik bei Kindern und Jugendlichen. Das Land Burgenland und Organisationen wie Pro Mente Burgenland steuern diesen Entwicklungen mit einem breiten Maßnahmenpaket entgegen.

„Verrückt? Na und!“ ist in diesem Zusammenhang ein wichtiges Projekt für die Stärkung der psychischen und seelischen Gesundheit von Schülerinnen und Schülern im Burgenland. Mit diesem niederschwelligen Präventionsprogramm werden psychische Krisen, die psychische Gesundheit in der Schule aktiv angesprochen und Lösungen für psychische Belastungen erörtert. „Verrückt? Na und!“ verfolgt einen universellen Ansatz der Prävention und Gesundheitsförderung der Kinder und Jugendlichen: Unter direkter Beteiligung der Betroffenen werden die jeweiligen Gesundheitsrisken und -potentiale ermittelt und Veränderungsmöglichkeiten angeregt.

Die TeilnehmerInnen lernen Warnsignale seelischer Krisen kennen, diskutieren jugendtypische Bewältigungsstrategien, hinterfragen Ängste und Vorurteile gegenüber psychischen Krisen und erfahren Möglichkeiten der Bewältigung. Damit soll den Jugendlichen zum einen die Angst vor derartigen Erkrankungen genommen werden und andererseits die Zeitspanne vom Erkennen bis zur tatsächlichen Hilfesuchung verringert werden. Darüber hinaus wirken SchulsozialarbeiterInnen vielerorts individuellen psychischen Belastungen von Schülerinnen und Schülern entgegen. Durch die intensive Kooperation zwischen Land Burgenland und Pro Mente arbeiten die handelnden Akteure in diesen Bereichen gezielt miteinander zusammen, um effektiver auf die steigenden psychischen Belastungen reagieren zu können.

Soziallandesrat Leo Schneemann betonte: „Es ist unsere Pflicht, dafür zu sorgen, dass sich die Kinder und Jugendlichen im Burgenland bestmöglich entwickeln können. Daher wollen wir mit der Kooperation zwischen SchulsozialarbeiterInnen und pro mente Burgenland die Angebote für Kinder und Jugendliche bei psychischen Belastungen verstärken“, so Schneemann der weiter klarstellt: „Nach einem Jahr Pandemie braucht unsere Gesellschaft eine Perspektive. Vor allem die Bundesregierung muss durch ein besseres Impf-Management für rasche und planbare Öffnungen in Gastronomie, Tourismus, Kultur und Sport sorgen und vor allem auch das Schulwesen wieder normalisieren. Im Burgenland handeln wir nichtsdestotrotz unmittelbar mit dieser Kooperation, um den betroffenen jungen Menschen wieder Perspektiven geben zu können.“

Dazu die Obfrau und Geschäftsführerin von pro mente Burgenland, MMag. Eva Blagusz: „Die aktuelle Situation im Hinblick auf COVID19 hat Vieles sichtbar gemacht und überwältigt auch Kinder und Jugendliche. Neben großer Unsicherheit, dem Fehlen sozialer Kontakte, möglichen Veränderungen in der Familie hat sich besonders die Situation von Kindern bzw. Jugendlichen mit psychischen Erkrankungen verschärft. Es ist wichtig, hier entgegen zu wirken und die Kinder und Jugendlichen an der Hand zu nehmen. Diese heiklen Themen müssen enttabuisiert werden, um sie damit besprechbar zu machen!“


Quelle: Land Burgenland



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