Salzburg: Startschuss für akademisches Großprojekt
Salzburger Professorin erhielt Auftrag für drei Millionen Euro / Forschung zu Geschlechtergleichstellung
(LK) Zoe Lefkofridi, Professorin für Politikwissenschaft an der Paris Lodron Universität Salzburg (PLUS), koordiniert ein millionenschweres Forschungsprojekt des europäischen Wissenschaftsförderprogramm Horizon Europe. Heute fand die Auftaktveranstaltung der internationalen Arbeit über die Herausforderungen für die Geschlechtergleichstellung statt.
LR Andrea Klambauer beim Startschuss für das akademische Großprojekt „PUSH*BACK*LASH“ der Paris Lodron Universität Salzburg (PLUS).
Im Vorjahr ist es Zoe Lefkofridi gelungen, das akademische Millionenprojekt „PUSH*BACK*LASH“ mit Fokus auf die aktuellen Herausforderungen für die Geschlechtergleichstellung nach Salzburg zu holen. Sie leitet seit Jahresbeginn die Arbeiten des Konsortiums mit zahlreichen internationalen Partnern, darunter unter anderem die Universitäten Amsterdam, Valencia und Exeter.
Klambauer: „Auszeichnung für Universitätsstandort.“
Bei der Auftaktveranstaltung in der Edmundsburg auf dem Mönchsberg betonte Landesrätin Andrea Klambauer den Stellenwert des Forschungsprojekts für den Universitätsstandort Salzburg: „Es ist für mich ein weiterer Beweis, dass die wissenschaftliche Rolle Salzburgs am internationalen Parkett eine bedeutende ist. Zudem trifft das Projekt genau den Puls der Zeit. In vielen Länder und Politikbereichen ist – zu meinem große Bedauern - ein Gegentrend in Sachen Geschlechtergleichstellung zu beobachten. Das können wir so nicht hinnehmen.“
Podiumsdiskussion zum Auftakt
Das Forschungsprojekt bringt Expertinnen und Experten aus der EU, Genderaktivistinnen und –aktivisten sowie Forscherinnen und Forscher aus unterschiedlichen Fachbereichen von Politikwissenschaft über Soziologie bis Philosophie zusammen, die sich einem aktuellen Gegentrend zu den Bemühungen der Gleichstellung der Geschlechter annehmen. Bei der Podiumsdiskussion zum Auftakt wurde sowohl auf die globale Ebene eingegangen als auch die Situation von Frauen in Österreich und Salzburg beleuchtet.
Quelle: Land Salzburg