Graz: Steirische Projekte als große Gewinner beim Staatspreis für Wasser
Der Wanderweg besteht aus acht Erlebnisstationen, die den Besucherinnen und Besuchern auf spielerische Weise Wissenswertes zum Thema Trinkwasser vermitteln. Der Weg zeigt eindrucksvoll, wie das Thema Wasser für Jugendliche und Kinder verständlich und kurzweilig aufbereitet werden kann. Jedes Jahr am Trink'Wassertag erhält der Weg zusätzliche Stationen und wird das gute österreichische Trinkwasser beim Wasser.Wander.Wunder-Weg gefeiert - 2022 erfolgte dies erstmals als „inklusiver" Trink'Wassertag gemeinsam mit Kindern der Region und den Kundinnen und Kunden der Lebenshilfe Bruck-Kapfenberg, die den Weg vorab auf seine Barrierefreiheit testeten.
Landesrat Johann Seitinger ließ es sich nicht nehmen, seine Glückwünsche persönlich auszurichten: „Gratulation an den Wasser.Wander.Wunder-Weg zur Auszeichnung mit dem Neptun Staatspreis für Wasser! Der Wanderweg schafft es mit viel Engagement und Leidenschaft, dass die Versorgungssicherheit mit der kostbaren Ressource Wasser in den Mittelpunkt gerückt wird. Wasser nimmt in vielerlei Hinsicht Einfluss auf unser Leben und spielt auch bei Erholungsräumen oder kreativen Projekten eine wichtige Rolle. Es freut mich besonders, dass Projekte aus der Steiermark hier österreichweit ihre Strahlkraft zeigen."
„Ich gratuliere der Zentral-Wasserversorgung Hochschwab Süd herzlich zum Hauptpreis für den Wasser.Wander.Wunder-Weg. Bewusstseinsbildung für das Thema Trinkwasser so anschaulich und eindrucksvoll zu betreiben, ist ungemein wichtig. Es bindet die Bevölkerung mit ein und schafft Anreize, sich mit dem Thema zu beschäftigen. Besonders freut es mich, dass sich der Wasser.Wander.Wunder-Weg stetig weiterentwickelt und beim letzten Trinkwassertag einen Schwerpunkt auf Inklusion gesetzt hat.", freut sich Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft Norbert Totschnig anlässlich der Verleihung des Hauptpreises beim Neptun Staatspreis für Wasser.
Auch in der Gemeinde Öblarn gibt es Grund zum Feiern: Das Demonstrationsmodell „Wassererlebnis Öblarn" wurde in der Kategorie WasserBILDUNG mit dem ersten Platz ausgezeichnet. In Öblarn wird den Besucherinnen und Besuchern veranschaulicht, welche Auswirkungen Hochwasser, Muren oder Verklausungen im Ortskern haben können. Es zeigt, welche Folgen die Klimakrise für österreichische Regionen haben kann und schafft eine spielerische Wissensvermittlung und Bewusstseinsbildung für alle Altersgruppen.
Der Gewinner des Neptun Staatspreises für Wasser in der Kategorie WasserFORSCHT ist dieses Jahr das Projekt Malšemuschel, das wichtige gewässerökologische Fragestellungen anhand der Flussperlmuschel untersuchte. Der erste Preis in der Kategorie WasserKREATIV geht 2023 an Regina Hügli. Die Künstlerin machte durch Langzeitbelichtungen die unsichtbaren Linien der europäischen Wasserscheide sichtbar. In der Kategorie WasserGEMEINDE wurde die Gemeinde St. Michael im Lungau mit der Renaturierung der Mur als Bundessieger ausgezeichnet.
Der Neptun Staatspreis für Wasser ist die höchste Auszeichnung, die das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft (BML), die Österreichische Vereinigung für das Gas- und Wasserfach (ÖVGW) und der Österreichische Wasser- und Abfallwirtschaftsverband (ÖWAV) für Projekte und Innovationen rund um das Thema Wasser verleihen. Partner sind die Kommunalkredit Public Consulting, Stadt Wien - Wiener Wasser, die Privatbrauerei Zwettl und VERBUND. Die Regionalkategorie WasserGEMEINDE wird von den österreichischen Bundesländern unterstützt.
Quelle: Stadt Graz