Wien: Stephan-Rudas-Preis für Berichterstattung über psychische Erkrankungen ausgeschrieben
Anlässlich des am 17. Oktober 2023 stattfindenden Tags der psychischen Gesundheit im Wiener Rathaus wird dort zum sechsten Mal der Stephan-Rudas-Preis für fundierte Berichterstattung über psychische Erkrankungen vergeben. In fünf Kategorien werden Medienschaffende ausgezeichnet, die Beiträge zum Themenbereich psychosoziale Gesundheit veröffentlicht haben. Die Inhalte sollen in einem wesentlichen Ausmaß das Wissen über psychische Erkrankungen in der breiten Bevölkerung fördern und einer Stigmatisierung der Betroffenen entgegenwirken.
Bewerbungskriterien und Deadline
Interessierte Journalist*innen und Medienschaffende sind eingeladen, sich selbst oder ihre Kolleg*innen für den Stephan-Rudas-Preis vorzuschlagen. Die Einreichungen zeichnen sich durch einen besonders differenzierten Umgang mit dem Thema psychische Gesundheit aus, richten sich an die Allgemeinbevölkerung (nicht Fachzeitschriften) und können in einer der folgenden Kategorien subsummiert werden (Bitte bei den Bewerbungen die jeweilige Kategorie anführen):
Print: Berichterstattungen in Tageszeitung, Wochen- und Monatsmagazinen Online-Magazine: Berichterstattung, die in Online-Magazinen und Online Portalen von Zeitungen erschienen sind Rundfunk: Radio und Fernsehbeiträge Podcasts und Vlogs: Serie von Audio- oder Videobeiträgen zum Thema psychische Erkrankung und Aufklärung Sonderpreis für Erfahrungsexpert*innen: Erfahrungsexpert*innen teilen ihre persönliche Geschichte (egal ob Twitter, Facebook, Blog, Zeitung) und machen damit Hoffnung
Der Siegespreis jeder Kategorie beträgt 300 Euro. Es wird darum gebeten, pro Person nur einen Beitrag einzusenden. Wir bitten zudem um eine Kurzbeschreibung, sowie eine kurze Biografie des*der Autor*in. Die Überreichung des Stephan-Rudas-Preises wird im Anschluss an die Veranstaltung zum den Tag der Psychischen Gesundheit am 17.10.2023 im Wiener Rathaus stattfinden.
Der Wiener Psychiater und Psychiatriereformer
Prof. Dr. Stephan Rudas (1944-2010): „Die Seele ist ein unsichtbares Organ und wird übersehen, wenn man nicht über sie redet." (15.12.2001) — Prof. Rudas hat nicht nur über die Seele geredet, sondern für sie gelebt. Ohne ihn hätte es die Wiener Psychiatriereform und den PSD-Wien nicht gegeben: Gemeinsam mit dem damaligen Stadtrat für Gesundheit und Soziales Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Alois Stacher (1925-2013) revolutionierte Prof. Rudas als PSD-Gründungschefarzt die psychiatrische Versorgung in Wien. Diese gesundheits- und sozialpolitisch höchst bedeutsame Epoche veränderte die Lebensrealität chronisch psychisch kranker Menschen fundamental.
Bitte schicken Sie Ihre Einreichungen bis 4. September 2023 an: [email protected]
Quelle: Stadt Wien