Sierning: Stromunfall - Hubsteiger bei Arbeiten in Mittelspannungsleitung gekommen
Foto: Matthias Lauber
SIERNING. Ein Stromunfall mit einem Hubsteiger hat sich Mittwochvormittag bei Arbeiten in Sierning (Bezirk Steyr-Land) ereignet. Eine Person wurde verletzt. Ein Hubsteiger hat Mittwochvormittag bei Arbeiten an einem Wohnhaus in einer Siedlung in Sierning eine Mittelspannungsleitung berührt. "Während Montagearbeiten von Photovoltaik-Modulen am 16. November 2022 in Sierning, steuerte ein 41-jähriger slowakischer Staatsangehöriger aus Wels vom Boden aus die am Klein-LKW aufgebaute Teleskopmast-Arbeitsbühne. Damit wurden die Modulpakete vom Boden aus auf das Dach gehoben und dort montiert. Gegen 11:45 Uhr steuerte er die Arbeitsbühne zum Boden zurück, geriet beim Einfahren des Hauptmastes aber gegen eine direkt über dem abgestellten Fahrzeug verlaufende 30 kV-Leitung und erlitt einen Stromschlag. Aufgrund des Stromflusses gerieten auch die rechte hintere Abstützplatte und der rechte Vorderreifen in Brand. Der 41-Jährige erlitt laut Notarzt eher leichte Verletzungen und wurde zur Beobachtung in das Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Steyr gebracht", berichtet die Polizei. Vier Feuerwehren wurden zu einem beginnenden Brand eines Hubsteigers nach einem Stromunfall alarmiert. Ein größeres Brandgeschehen lag zum Glück zwar nicht vor. 151 Kundenanlagen des Stromversorgers waren durch die Störung rund eine Stunde lang ohne Strom.
Quelle: www.laumat.at