Zell an der Pram: Sturmschaden – Dachabdeckung

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Foto: BFKDO Schärding
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13 Jul 18:11 2024 von Redaktion Salzburg Print This Article

Im Zuge einer Gewitterfront, die am 12. Juli gegen 23 Uhr durchzog, wurde in der Gemeinde Zell an der Pram ein Teil des Daches des Bezirksalten- und Pflegeheims Zell an der Pram abgedeckt. Circa die Hälfte des Daches war beim Eintreffen der Feuerwehr abgedeckt. Der Regen führte dazu, dass unverzüglich Wasser ins Objekt, in dem mehr als 60 Bewohnerinnen und Bewohner untergebracht sind, eindrang. Nach einer ersten Lageerkundung durch Einsatzleiter Johannes Hellwagner wurden weitere Feuerwehren alarmiert – insgesamt mussten fünf Feuerwehren (Zell an der Pram, Blümling, Krena, Schulleredt und Peuerbach) mit 70 Einsatzkräften und 2 Privatfirmen im Lauf der Nacht eingesetzt werden. In einer ersten Aktion wurden Teile des Daches mit der bestehenden Abdeckung wieder provisorisch dicht gemacht, die anderen Blechteile wurden mittels einem Kran eines Privatunternehmens geborgen und gesichert abgelegt. In diesen Bereichen wurde dann mittels Planen eine Notabdichtung vorgenommen, um weitere größere Wassereintritte zu verhindern. Das Wasser, das in vielen Gebäudebereichen eingedrungen war, konnte mittels Wassersaugern entfernt werden, glücklicherweise war dies in Bewohnerzimmern nicht nötig. Auch eine Notbeleuchtung wurde vorsorglich errichtet. Eine Evakuierung des Gebäudes wurde vorbesprochen und geplant, war aber dann auf Grund des raschen Einsatzfortschritts nicht mehr nötig. Der Heimbetrieb konnte während der gesamten Nacht gesichert aufrecht gehalten werden, ein Großteil der Heimbewohnerinnen und -bewohner hat vom Vorfall nichts mitbekommen. Neben den fünf Feuerwehren waren auch Abschnitts-Feuerwehrkommandant Norbert Haidinger und Bezirkshauptmann Dr. Florian Kolmhofer am Einsatzort. Aktuell erfolgt durch den Heimbetreiber – dem Sozialhilfeverband Schärding – eine genaue Schadenseinschätzung, wo dann weitere Maßnahmen besprochen werden.


In Zell an der Pram waren neben dem Altenheim noch weitere 10 Einsatzstellen abzuarbeiten und auch in den Nachbargemeinden standen die Feuerwehren bis in die Morgenstunden im Einsatz, um Hilfe zu leisten.



Quelle: BFKDO Schärding



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