Innsbruck: Sturmwarnung für 21. bis 24. Dezember
Foto: M. Freinhofer
Spaziergänge im Naturraum vermeiden
(IKM) Die GeoSphere Austria hat ab heute, Donnerstag, 21. Dezember, ab 22.00 Uhr bis Sonntag, 24. Dezember, bis 00.00 Uhr, eine Sturmwarnung ausgegeben. Im Raum Innsbruck ist mit Sturmböen von 70 bis 90 km/h zu rechnen – hauptsächlich in der Nacht zum Freitag und Freitagvormittag. Im Hochgebirge sind auch orkanartige Böen von über 100 km/h zu erwarten. Hinzu kommt Regen und in höheren Lagen viel Neuschnee. Die Kombination aus Neuschnee und Sturm lässt außerdem die Lawinengefahr deutlich steigen. Freitagnachmittag bis Samstag ist es weiterhin sehr windig, aber nur noch selten über 60 km/h in Tallagen. Am Sonntag schwächt die Nordwestströmung ab.
„Bitte nehmen Sie die Warnungen ernst, egal ob im Stadtgebiet im Bereich von Parks und Alleen, in städtischen Wäldern oder in höheren Lagen. Seien Sie vorsichtig und beachten Sie die Anweisungen der zuständigen Behörden, denn Ihre Sicherheit geht vor“, warnt Bürgermeister Georg Willi.
Schneebruchgefahr im Wald
Die starke Nordwestströmung sorgt zudem für intensive Niederschläge. Diese fallen oft ab 600 bis 1.200 Meter als Schnee, in Tirol eher erst ab 1.000 bis 1.400 Meter. In höheren Lagen kommen große Schneemengen zusammen, oberhalb von 1.000 bis 1.300 Meter können deutlich über 80 Zentimeter zusammenkommen. Die Schneebruchgefahr ist aufgrund des schweren, nassen Schnees hoch.
Mögliche Auswirkungen
- Große Äste können abbrechen, vereinzelt können auch Bäume entwurzelt werden.
- Umgestürzte Bäume können Stromausfälle verursachen.
- Im Straßen-, Schienen- und Flugverkehr ist mit Verzögerungen zu rechnen.
- Stark erhöhte Unfallgefahr durch Seitenwind im Straßenverkehr, insbesondere auf Brücken und exponierten Straßenzügen
Allgemeine Handlungsempfehlungen
- Meiden Sie Wälder, Parks und Alleen
- Reduzieren Sie im Straßenverkehr die Geschwindigkeit, vermeiden Sie Überholmanöver und halten Sie Abstand
- Planen Sie Verspätungen im Straßen-, Schienen- und Flugverkehr ein
- Parken Sie Fahrzeuge nicht in der Nähe von Bäumen
- Schränken Sie Outdooraktivitäten ein
- Rechnen Sie mit lokalen Ausfällen der Energieversorgung (MF)
Quelle: Stadt Innsbruck