Stuhlfelden: Suchtmittelaufgriff bestätigt
Bereits am 10. August 2024 kontrollierten Polizisten schwerpunktmäßig Fahrzeuge und deren Lenker im Bereich Stuhlfelden. Dabei unterzogen sie auch einen auffälligen Kastenwagen, bei dem sämtliche Laderaumfenster mittels Klebeband abgedeckt waren, einer Überprüfung. Auf Nachfrage beim 59-jährigen ungarischen Lenker gab dieser an, Gesundheitsprodukte zu transportieren. Bei der Ladungskontrolle stellten die Polizisten im Kastenwagen sechs große Kartons fest. Zudem war im Laderaum ein starker Cannabisgeruch wahrnehmbar. Befragt nach dem Inhalt der Lieferkartons gab der Lenker an, dass es sich dabei um legale Cannabisprodukte (CBD) handle, konnte jedoch keine entsprechenden Unterlagen vorweisen.
Aufgrund der vorliegenden Verdachtsmomente nahmen die Polizisten den 59-Jährigen vorläufig fest und stellten die Cannabisprodukte zur genauen Analyse vorläufig sicher. Die bisherigen Ermittlungen des Bezirkskriminaldienstes Zell am See mit dem Landeskriminalamt Salzburg sowie die Analysen der Cannabisprodukte ergaben nunmehr, dass es sich bei dem sichergestellten Cannabis, in einer Menge von knapp über 27 Kilogramm, aufgrund der Überschreitung der Grenzwerte, um Cannabis nach dem Suchtmittelgesetz handelt. Damit hätte ein Straßenverkaufswert von annähernd 270.000 Euro erzielt werden können.
Zudem gelang es im Verlauf der geführten Ermittlungen, einen 56-jährigen Österreicher als weiteren Tatverdächtigen auszuforschen. Nach Abschluss aller Ermittlungsmaßnahmen werden die Tatverdächtigen an die Staatsanwaltschaft Salzburg angezeigt.
Quelle: LPD Salzburg