Kärnten: Tätigkeitsbericht des Naturschutzbeirates als Fürsprecher der Natur
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LR.in Schaar: Naturschutzbeirat als „Hüter“ der Naturschutz- und Umweltvorschriften leistet unverzichtbaren Beitrag zum Schutz natürlicher Ressourcen – dies bestätigt auch Tätigkeitsbericht 2023
KLAGENFURT. In der Regierungssitzung am kommenden Dienstag wird den Mitgliedern der Kärntner Landesregierung der Tätigkeitsbericht des Naturschutzbeirates 2023 zur Kenntnis gebracht. Der Naturschutzbeirat berät die Kärntner Landesregierung in Fragen zum Schutz und zur Pflege der Natur und Umwelt sowie in klimaschutzrelevanten Fragen, welche die Biodiversität betreffen, und nimmt die Rechte als Umweltanwalt des Landes wahr. „Von der Erhaltung bedrohter Lebensräume bis hin zur Aufklärung und Sensibilisierung der Bevölkerung für Umwelt- und Naturschutz-Themen – der Naturschutzbeirat leistet einen unverzichtbaren Beitrag zum Schutz unserer kostbaren natürlichen Ressourcen, auf welche von vielen Seiten großer Druck ausgeübt wird“, dankt Naturschutz-Landesrätin Sara Schaar den ehrenamtlichen Mitgliedern.
Das Tätigkeitsfeld des Naturschutzbeirates ist umfangreich, wie der Tätigkeitsbericht 2023 zeigt. Es wurden im letzten Jahr 110 Bescheid-Entwürfe geprüft, erneut ein neuer Rekordwert. In seiner Funktion als Umweltanwalt behandelte er 29 Themen. Dem Tätigkeitsbericht sind allerdings auch Ziele für die Zukunft zu entnehmen. „Der Kärntner Naturschutzbeirat hat sich u. a. vorgenommen, verstärkt Maßnahmenvorschläge für den Erhalt wertvoller Biotopflächen zu erarbeiten. Biotop-Schutz ist eine strategische Maßnahme im Kampf gegen den Klimawandel und seine Folgen, da Biotope zur Reduktion von Treibhausgasen beitragen. Sie weisen darüber hinaus eine unglaubliche Artenvielfalt auf. Mit der Erarbeitung solcher Maßnahmenvorschläge leistet der Naturschutzbeirat einen wesentlichen Beitrag als Fürsprecher der Natur.“
Quelle: Land Kärnten