Niederösterreich: Technikum 4 in Wiener Neustadt offiziell eröffnet

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Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, (li.) Bürgermeister Klaus Schneeberger und Christoph Auner, Managing Director Aerospace & Advanced Composites, (re.) Andreas Pauchschitz, Geschäftsführer AC2T research, und ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki mit Mitarbeiterinnen des neuen Technikum 4 bei der offiziellen Eröffnung.
Foto: © NLK Pfeffer
04 Jun 18:00 2023 von Redaktion Salzburg Print This Article

LH Mikl-Leitner: Niederösterreich ist attraktiver Standort für Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung

Am gestrigen Freitagnachmittag wurde in Wiener Neustadt mit dem Technikum 4 die zehnte Ausbaustufe am ecoplus Forschungs- und Technologiezentrum offiziell eröffnet. Ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki führte durch die Eröffnung des neuen Bauteils, an der auch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und der Wiener Neustädter Bürgermeister Klaus Schneeberger teilnahmen.

Niederösterreich habe sich vor Jahrzehnten dazu entschieden, auf Forschung und Entwicklung zu setzen, sagte die Landeshauptfrau in ihrem Statement und habe sich mit dieser Entscheidung vom „weißen Fleck auf der Forschungslandschaft zum ,Innovation Leader´“ entwickelt. Mikl-Leitner: „Heute ist Niederösterreich attraktiver Standort für Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung und gehört dank der Innovationskraft seiner Forscherinnen und Forscher zu den innovativsten Regionen Europas.“ Man habe eine starke Wissenschaftsachse und genau die brauche es, um auf künftige Herausforderungen Antworten geben zu können.

Mikl-Leitner führte weiter aus, dass Niederösterreich das beste Beispiel dafür sei, dass auch „in einem Flächenbundesland, das nicht nur aus urbanen Zentren besteht, Forschung und Entwicklung seinen Platz hat“ und nannte hier die vier blau-gelben Technopole in Krems, Tulln, Wieselburg und Wiener Neustadt. Hier werde in enger Zusammenarbeit von Forschungsinstituten, Ausbildungseinrichtungen und Unternehmen Spitzenforschung betrieben, die den Menschen zugutekommt. Man biete an diesen Standorten die perfekte Infrastruktur, exzellente Ausbildung für junge Menschen, setze wichtige Wirtschaftsimpulse, schaffe neue und zukunftssichere Arbeitsplätze und punkte vor allem damit, „dass wir den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die aus aller Welt an unseren Technopolen forschen und arbeiten, hohe Lebensqualität für die gesamte Familie bieten.“

Abschließend unterstrich die Landeshauptfrau, dass die Entwicklung gerade im Bereich Forschung und Technologie unglaublich rasant sei und „um das Land auf der Höhe der Zeit weiterzuentwickeln, werden wir Ende September die Wirtschaftsstrategie NÖ präsentieren, in der natürlich auch Wissenschaft und Forschung eine enorme Rolle spielt.“ Man habe sich zum Ziel gesetzt, zur führenden europäischen Kreislaufwirtschafts- und Gesundheitsregion zu werden. Mikl-Leitner:„In beiden Bereichen haben wir viel Potenzial mit unseren Technopolen, Wissenschaftseinrichtungen und Gesundheitseinrichtungen.“

Bürgermeister Klaus Schneeberger bezeichnete Wiener Neustadt als „Hotspot in Wissenschaft und Forschung“ und erinnerte dabei an die internationale Veranstaltung der Tribologie vor wenigen Wochen, „besucht von Wissenschaftlern und Forschern aus aller Welt, die am besten die Bedeutung zeigt, die die Stadt in den letzten Jahren in diesem Bereich gewonnen hat.“ Man biete in Wiener Neustadt nicht nur infrastrukturelle und technisch hochwertige Räumlichkeiten und Labors für internationale Wissenschaft und Forschung, so Schneeberger: „Ich nehme für uns in Anspruch, dass es uns gelungen ist, Lebensqualität in dieser Stadt und dieser Region zu bieten, so dass es Freude macht, hier zu arbeiten, zu wohnen und wissenschaftlich tätig zu sein.“

Zu Wort kam bei der Eröffnung auch Andreas Pauschitz, Geschäftsführer der AC2T research GmbH, ein Kompetenzzentrum für Tribologie, das als F&E-Dienstleister innovative Lösungen im Bereich der Tribologie, der Lehre von Reibung und Verschleiß erarbeitet. Zudem Christoph Auner, Managing Director Aerospace & Advanced Composites GmbH, die als Dienstleister für Forschung, Entwicklung und Prüftechnik auf dem Gebiet Composite-Werkstoffe, aufbauend auf den Erfahrungen aus Luft-und Raumfahrt, Werkstoffe und Verfahren auch für terrestrische Anwendungen entwickelt. Beide erklärten, mit dem Technikum 4 entsprechend mehr Raum für Forschung und Forschende zu haben und so ihre Wachstumsstrategien weiter umsetzen zu können. Zudem „braucht man in unseren Bereichen Spezialinfrastruktur, die genügend Platz und die nötige Sicherheit bieten und das ist hier gegeben.“ Gemeinsam beschäftigen die beiden Dienstleister fast 160 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf 7.000 Quadratmetern am neuen Technikum 4.


Quelle: Land Niederösterreich



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