Kärnten: Teuerung - Ticketpreise im öffentlichen Verkehr werden heuer eingefroren

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Amt d. Kärntner Landesregierung - Symbolbild
© LPD Kärnten
21 Mai 05:00 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

LR Schuschnig: „Tun gemeinsam alles, damit um die Teuerung nicht bei den Fahrgästen ankommt“ – Tarife der Kärntner Linien werden heuer nicht indexiert - Danke an die Unternehmer der Kärntner Linien

Klagenfurt (LPD). Die massiv steigenden Energie- und Treibstoffpreise und die aktuell hohen Inflationsraten machen das Leben in vielen Bereichen deutlich teurer. Besonders die fast 50.000 Pendlerinnen und Pendler in Kärnten und die heimischen Betriebe spüren die Teuerung. Zusätzlich nutzen immer mehr Personen den öffentlichen Verkehr, um das Auto im Alltag öfter stehen zu lassen. „Aktuell liegt die Teuerung des täglichen Lebens bei über sieben Prozent. Das darf auf keinen Fall den Fahrgästen aufgebürdet werden. Deshalb gibt es jetzt im öffentlichen Verkehr eine Kostenbremse, die Preise werden nicht erhöht“, gibt Mobilitätslandesrat Sebastian Schuschnig bekannt. Dies wurde heute, Donnerstag, von den Kärntner Verkehrsbetrieben mehrheitlich beschlossen.

Somit bleiben neben dem Kärnten-Ticket auch die Preise aller anderen Streckenkarten, wie beispielsweise die Tages-, Wochen-, und Monatskarten, unverändert. Für die Betriebe wurden Unterstützungsleistungen vereinbart. Insgesamt sei dies ein Paket von über einer Million Euro. „Das gemeinsame Ziel ist es, mehr Menschen für die Öffis zu gewinnen. Gerade jetzt darf es keinesfalls zu weiteren Belastungen kommen. Ich bedanke mich bei allen Verkehrsbetrieben der Kärntner Linien ausdrücklich für das gemeinsame Vorgehen“, sagt Schuschnig.

Bereits mit dem Kärnten-Ticket wurden Pendler deutlich entlastet. Zusätzlich können Beschäftigte mit geringem bis mittlerem Einkommen die Kosten für das Ticket bereits früher zurückerstattet bekommen. „Es braucht beides, günstige Tickets und vor allem ein gut ausgebautes Angebot, damit die Menschen auf die Öffis umstiegen können“, so Schuschnig abschließend, der drauf verweist, dass die Bahntaktung in dieser Regierungsperiode bereits um 56 Prozent ausgeweitet wurde und das Busangebot um bis zu ein Viertel stieg.



Quelle: Land Kärnten



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