Niederösterreich: Thayarunde wird mit neuer Infrastruktur und „Radeln auf Schienen“ aufgewertet
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LR Danninger: Vom verbesserten Angebot profitieren sowohl Einheimische als auch Gäste
Auf ehemaligen Bahntrassen führt der Thayarunde-Radweg durch das wunderschöne Waldviertel. Der Radweg zählt zu den Top 10-Radrouten in Niederösterreich und erfreut sich großer Beliebtheit bei Jung und Alt. Einerseits soll nun die Infrastruktur entlang des Radwegs verbessert werden und anderseits sollen mit Angeboten wie „Radeln auf Schienen“ weitere Gäste angesprochen werden. Die Umsetzung der Maßnahmen wird voraussichtlich bis Ende Juni 2022 erfolgen. „In Niederösterreich haben wir mit unseren Top-Radrouten ein tolles Angebot für Sportbegeisterte. Von einem laufend verbesserten Angebot profitieren sowohl Einheimische als auch Gäste“, betont Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Jochen Danninger.
111 Kilometer purer Radgenuss erwartet Ausflugsgäste entlang der Thayarunde. 50 Kilometer des Weges verlaufen auf ehemaligen Bahntrassen, wo alte Relikte die Radtour zum Abenteuer für die ganze Familie werden lassen. Im Rahmen eines LEADER-Projekts wird nun die Infrastruktur entlang der Radstrecke beispielsweise durch diebstahlgeschützte Fahrradabstellanlagen, Ladestationen für E-Bikes mit den dazugehörigen PV-Anlagen, Servicestellen sowie ein elektronisches Logistik-Buchungssystem weiter verbessert. „Grundvoraussetzung für eine nachhaltige touristische Entwicklung ist ein attraktives Gesamtangebot, das den Bedürfnissen der Bevölkerung und Gästen Rechnung trägt. Ein gut ausgebautes, attraktives Radwegenetz ist dafür natürlich von zentraler Bedeutung“, erläutert Danninger.
Weiters ist gemeinsam mit der HTL Karlstein ein Angebot zum Thema „Radeln auf Schienen“ geplant. Mit zwei Solar-Draisinen soll der Bahnabschnitt zwischen Waidhofen an der Thaya und Kottschallings erkundet werden können. „Mit diesem innovativen Projekt wird das Gesamtangebot für die Gäste nochmals auf ein neues Niveau gehoben und ein weiteres ‚Alleinstellungsmerkmal‘ geschaffen,“ erläutern Bürgermeisterin Margit Göll, Renate Kainz und Bürgermeister Eduard Köck.
Bürgermeister Franz Linsbauer, Obmann LEADER-Region Waldviertler Wohlviertel und Josef Edlinger, Obmann LEADER-Region Kamptal, ergänzen: „In einem nächsten Arbeitsschritt konzentrieren wir uns auf die Entwicklung neuer Gesamtangebote für Gäste und deren Vermarktung. Dazu wird die Homepage aktualisiert und es werden Broschüren erarbeitet, wie eine Onlinebroschüre über die Vielfalt der Kulturlandschaft.“
Die LEADER-Regionen Waldviertler Grenzland, Waldviertler Wohlviertel Region Nationalpark Thayatal und Kamptal haben gemäß ihrer lokalen Entwicklungsstrategie das Projekt zur Förderung ausgewählt. Es wird mit Unterstützung von Land und Europäischer Union gefördert, das Land Niederösterreich hat kürzlich die Unterstützung aus Mitteln des EU – Programms LE / LEADER und der ecoplus Regionalförderung auf Initiative von Landesrat Jochen Danninger beschlossen.
Quelle: Land Niederösterreich