Innsbruck: Themen des Stadtsenates vom 17. April 2024
Foto: Stadt Innsbruck
Kooperationspartnerschaft bei Projekt zur Energiewende • „Alpinisst“: Alpine Küche vor dem Landestheater • Jugendbeirat startet in Pilotphase • Testsaison für städtische Beachvolleyball-Anlagen
Kooperationspartnerschaft bei Projekt zur Energiewende
Im Rahmen der Europäischen Partnerschaft „Driving Urban Transitions“ (DUT) sollen Städte und Gemeinden, Unternehmen, Forschungseinrichtungen, zivilgesellschaftliche Organisationen und andere relevante Stakeholder transnationale Konsortien bilden. In gemeinsam durchgeführten Forschungs- und Innovationsprojekten soll die urbane Transformation in den Feldern der urbanen Mobilitäts- und Energiewende ermöglicht und unterstützt werden.
Der Stadtsenat sprach sich mehrheitlich dafür aus, sich als Kooperationspartnerin an dem Projekt „Co-PED“ zu beteiligen, welches im Zuge einer DUT-Ausschreibung eingereicht wurde. Bei dem Projekt geht es im Wesentlichen darum, in Living Labs rund um Kulturzentren Energiegenossenschaften aufzubauen und so die Energiewende voranzutreiben. Die „Bäckerei – Kulturbackstube“ soll dabei eines dieser Living Labs sein.
„Die Teilnahme der Stadt als Kooperationspartnerin ist Voraussetzung dafür, dass der gemeinnützige Verein ‚Die Bäckerei‘ beim Projekt Co-PED als Living Lab mitmachen kann. Es freut mich, dass wir das unterstützen, zumal damit geholfen wird, die Mobilitäts- und Energiewende voranzutreiben“, erklärt Bürgermeister Georg Willi.
„Alpinisst“: Alpine Küche neben dem Landestheater
Die Veranstaltung „Alpinisst“ vom 5. bis 13. Juli 2024 will die alpine Küche für jedermann erlebbar machen. Dafür werden Tiroler Qualitätsprodukte in sogenannten „Genussräumen“ am Nebenplatz des Landestheaters von heimischen HaubenköchInnen in Szene gesetzt.
Die dafür benötigten Flächen werden der Agrarmarketing Tirol GmbH als Veranstalterin mit einstimmigem Beschluss des Stadtsenats unentgeltlich überlasssen. Die Aufbauarbeiten beginnen am 3. Juli ab 8.00 Uhr, bis zum 16. Juli sollen die Abbauarbeiten abgeschlossen sein.
„Das kulinarische Konzept der ‚Alpinisst‘ stellt die Koch- und Kulinarik-Schätze Tirols in den Mittelpunkt. Dem Veranstalter zufolge können die Gäste die Genussräume buchen und entweder zu Mittag einen Businesslunch oder abends ein Gourmetdinner buchen“, erläutert Vizebürgermeister Andreas Wanker.
Jugendbeirat startet in Pilotphase
Das städtische Referat Frauen und Generationen hat gemeinsam mit der Plattform Offene Jugendarbeit Tirol (POJAT) und mit ExpertInnen im Bereich der Offenen Jugendarbeit Statuten für einen Jugendbeirat, angelehnt an ein Modell der Stadt Villach, erarbeitet. Der Jugendbeirat richtet sich an InnsbruckerInnen im Alter von 14 bis 19 Jahren und wird zentrale Anlaufstelle bei jugendbezogenen Themen für den Stadtsenat und Gemeinderat sein und daher auch aktiv mit einbezogen werden.
Mit einstimmigem Beschluss des Stadtsenats startet der Innsbrucker Jugendbeirat mit 15 engagierten Jugendlichen in Begleitung der POJAT in die Pilotphase. Gemäß ursprünglichen Planungen waren zunächst mindestens 24 Jugendliche für den Start des Jugendbeirats vorgesehen.
„Der Jugendbeirat kann nun erfreulicherweise seine Arbeit aufnehmen. Damit kann das Engagement der gemeldeten Mitglieder ab sofort genutzt werden, auch wenn wir die geplante Gesamtzahl noch nicht erreicht haben. Darüber hinaus können durch die Außenwirkung neue interessierte Jugendliche gewonnen werden“, hebt die für Jugend zuständige Stadträtin Mag.a Christine Oppitz-Plörer hervor.
Testsaison für städtische Beachvolleyball-Anlagen
Für die städtischen Beachvolleyball-Anlagen bei der Zimmerwiese in Igls und in Hötting West werden in der Saison 2024 (rückwirkend mit 1. April bis 31. Oktober) für kurze Reservierungsintervalle von 90 Minuten keine Gebühren in Rechnung gestellt. Der Tarif liegt üblicherweise bei 17,40 Euro pro Stunde (für die gesamte Anlage, also zwei Felder), für Spielintervalle von 1,5 Stunden wird dieser Tarif jedoch nicht verrechnet. Kostenpflichtig wird die Reservierung erst ab einer Halbtags- oder Ganztagsreservierung für Turniere.
„Mit Hilfe von Online-Reservierungen können wir die Akzeptanz und den Auslastungsgrad der städtischen Beachvolleyball-Anlagen in Erfahrung bringen. Außerdem ist die kostenlose Testsaison eine Verbesserung für die Nutzerinnen und Nutzer, sodass die Anlage im Voraus gebucht und dann wie geplant genutzt werden kann, ohne Wartezeit“, erklärt Sportstadträtin Mag.a Elisabeth Mayr.
Für die kostenlose Testsaison sprach sich der Stadtsenat einstimmig aus. Der Antrag wird dem Gemeinderat zur Beschlussfassung weitergeleitet. MD
Quelle: Stadt Innsbruck