Innsbruck: Themen des Stadtsenates vom 5. Oktober 2022
Luggerplatz und Olympiapark: Dienstleistungsauftrag vergeben - Bestandsvertrag für Olympia Eiskanal - Schutz für Jungwald
Aufgrund der „schlechten Aufenthaltsqualität“ des speziell im Sommer durch Hitze belasteten DDr. Alois-Lugger-Platzes (Luggerplatz) im Olympischen Dorf soll dieser umgestaltet und ganzjährig als attraktive Aufenthaltsfläche nutzbar gemacht werden. Der Platz wurde 2006 umgebaut, versiegelt und vollständig mit einer Tiefgarage unterbaut.
Im Rahmen der Bewerbung „Leuchttürme für resiliente Städte 2040“ gibt es eine Förderzusage für die klimafitte Umgestaltung des Platzes im Projektzeitraum von drei Jahren – vom 1. August 2022 bis 31. Juli 2025. Auch der angrenzende Olympiapark wird in die Planung miteinbezogen, ist aber nicht Teil des geförderten Gesamtprojektes. Die zu bearbeitende Gesamtfläche hat eine Größe von rund 8.000 Quadratmetern.
Mit einstimmigem Beschluss des Stadtsenats wurde die „Integrale Prozessbegleitung und Freiraumplanung“ der beiden Plätze vergeben. „Konkret umfasst der Dienstleistungsauftrag die Durchführung eines integralen Beteiligungsprozesses samt Vorentwurfsplanung für den DDr. Alois-Lugger-Platz und den Olympiapark. Darin enthalten ist außerdem die Detailplanung des DDr. Alois-Lugger-Platzes einschließlich aller für die Leistungserbringung erforderlichen Nebenleistungen“, erklärt Bürgermeister Georg Willi.
„Der Platz bietet einige Herausforderungen, etwa durch die vollständige Versiegelung, die wir angehen wollen. Ziel sind resiliente, also klimatisch optimal verträgliche Freiflächen. Unser Ziel ist es, die städtischen Parks und Plätze attraktiver zu gestalten, so dass sich die Innsbruckerinnen und Innsbrucker dort in allen Jahreszeiten gerne aufhalten“, verweist die zuständige Stadträtin Mag.a Uschi Schwarzl auf den neuen Messepark und auf den Bozner Platz, wo noch dieses Jahr der Baustart für einen verkehrsberuhigten Platz mit 30 neuen Bäumen stattfinden wird.“
Quelle: Stadt Innsbruck