Tirol-Tansania-Bayern-Steiermark

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Foto: AUVA
26 Apr 11:00 2021 von OTS Print This Article

Professor Christian Kammerlander übernimmt mit 1. Mai die Stelle des ärztlichen Direktors des UKH Steiermark

Österreich (OTS) - Mit Professor Christian Kammerlander übernimmt mit 1. Mai ein ausgewiesener Spezialist für Becken- und Wirbelsäulenchirurgie die ärztliche Leitung über die beiden Standorte Kalwang und Graz des AUVA-Unfallkrankenhauses Steiermark.

„Ich freue mich sehr auf diese neue Aufgabe und die Herausforderungen, die auf mich zukommen werden“, so Christian Kammerlander, dem es vor allem um eine ausgewogene Profilschärfung der beiden Standorte unter Berücksichtigung der vorhandenen Schwerpunkte geht. „Für mich stehen dabei die Erfordernisse von Seiten der Patientenversorgung, die ärztliche Ausbildung und die individuelle Mitarbeiterführung im Vordergrund. Persönlich freue ich mich sehr, dass ich nun wieder in Österreich die muskuloskelettale Chirurgie in einem hochmotivierten Team mitgestalten darf“, so Kammerlander weiter.

Christian Kammerlander wurde im Jahre 1978 in Schwaz in Tirol geboren und studierte nach der Matura Humanmedizin an der Universität Innsbruck. Seine Facharzt-Ausbildung für Unfallchirurgie absolvierte er an der Universitätsklinik in Innsbruck bzw. im Bezirkskrankenhaus in Reutte. In den Jahren 2006/2007 hospitierte er auch im St. Francis District Hospital Ifakara in Tansania u.a. in der Traumaversorgung. 2011 habilitierte er sich an die Medizinischen Universität in Innsbruck im Fach Unfallchirurgie zum Thema „Alterstraumatologie – Epidemiologie, Behandlungsstrategien und -ergebnisse“. Ebendort vertiefte er seine Kenntnisse vor allem in den Bereichen Wirbelsäule, Becken und Hüfte bzw. Alterstraumatologie. Christian Kammerlander ist Facharzt für Unfallchirurgie, Orthopädie und Traumatologie und als solcher ab 2015 stellvertretender ärztlicher Direktor an der Unfallchirurgie Grosshadern in Bayern. 2018 erfolgte die Bestellung zum außerplanmäßigen Professor an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Derzeit ist Kammerlander noch als stellvertretender Klinikdirektor für Allgemeine, Unfall- u. Wiederherstellungschirurgie am Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität München tätig.

Er ist verheiratet und Vater von drei Kindern. U.a. ist er Mitglied des Vereins „Ärzte für Ifakara“, der Österreichischen Gesellschaft für Unfallchirurgie, der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie sowie weiterer internationaler Fachgesellschaften.

Seine klinischen Schwerpunkte liegen auf den Gebieten der Wirbelsäulen- und Beckenchirurgie, periprothetischer Frakturen incl. Revisionsendoprothetik, komplexer Gelenksverletzungen und der Alterstraumatologie sowie dem orthogeriatrischem Co-Management. Seine Forschungsschwerpunkte widmen sich u.a. neuer Operationsmethoden am osteoporotischen Knochen, der Prävention von Folgefrakturen nach osteoporotischen Frakturen und der Anwendung von tragbaren Bewegungssensoren („Wearables“) zur Verbesserung der postoperativen Patientenbehandlung. Über 130 Publikationen in internationalen Fachzeitschriften, mehr als 250 internationale wissenschaftliche Vorträge, Preise wie der deutsche Preis für Patientensicherheit 2017 sowie die bisher über 4,5 Mio € an eingeworbenen Forschungsgeldern für seine umfangreichen Forschungstätigkeiten runden das Bild des künftigen Direktors des UKH Steiermark ab. „Ich freue mich sehr, dass ich meine internationalen Erfahrungen nun in einer der größten Kliniken für Orthopädie und Unfallchirurgie Österreichs einbringen kann und möchte dabei die beiden bestens geführten Häuser weiter in die steiermärkische Gesundheitslandschaft vernetzen“, so Christian Kammerlander.

„Neben dem Traumazentrum Wien ist das UKH Steiermark das zweite unfallchirurgische Zentrum der AUVA welches an zwei Standorten situiert ist. Mit Prof. Kammerlander werden wir die Schwerpunktsetzungen zwischen den beiden Häusern ausbauen und somit die qualitative Versorgung weiter verbessern. Der Stellenwert der Spitäler der AUVA für die traumatologische und orthopädische Behandlung von PatientInnen in der Steiermark steht engem Zusammenspiel mit dem regionalen intramuralen Versorgungssystem, mit Prof. Kammerlander soll die kooperative Zusammenarbeit verbessert und gefördert werden“, sagt der Generaldirektor der AUVA, Alexander Bernart.

„Dr. Kammerlander ist die Idealbesetzung für die ärztliche Leitung des Unfallkrankenhaus Steiermark und der Standortleitung Kalwang und ich bin überzeugt, dass er diese Aufgabe mit großem Einsatz und Einbringung seiner medizinischen Erfahrung erfüllen wird. Herr Dr. Kammerlander übernimmt am Standort Kalwang ein Unfallkrankenhaus mit hochmotivierten Mitarbeiterinnen und langer medizinischer Tradition und wird dort insbesondere auch seine Erfahrung die Wirbelsäulen Chirurgie betreffend einbringen“, so der ärztliche Direktor der AUVA, Dr. Roland Frank.

Über die AUVA: Bei der AUVA sind ca. 4,5 Millionen Personen gesetzlich gegen die wirtschaftlichen, gesundheitlichen und sozialen Folgen von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten versichert. Die AUVA finanziert ihre Aufgaben fast zur Gänze aus den Beiträgen der Dienstgeber und übernimmt dafür die Haftung für Arbeitsunfälle und das Auftreten von Berufskrankheiten. Kernaufgaben der AUVA sind die Verhütung von Arbeitsunfällen sowie die Heilbehandlung und Rehabilitation. Ziel ist es, Unfallopfer und Beschäftigte mit Berufserkrankungen möglichst rasch wieder in den Arbeitsprozess zu integrieren. Eine weitere Kernaufgabe der AUVA ist die finanzielle Entschädigung. Diese vier Aufgabenbereiche der AUVA ermöglichen eine integrierte und effiziente Unfallversicherung mit hohem volkswirtschaftlichen und gesellschaftlichen Nutzen. Die AUVA betreibt das Traumazentrum Wien mit den beiden Standorten Meidling und Brigittenau/Lorenz Böhler, die Unfallkrankenhäuser Linz, Salzburg, Klagenfurt und Steiermark mit den beiden Standorten Graz und Kalwang sowie die Rehabilitationszentren Meidling (Wien), Weißer Hof (NÖ), Häring (Tirol) und Tobelbad (Steiermark). In den Einrichtungen der AUVA werden jährlich über 375.000 Patientinnen und Patienten auf medizinischem Spitzenniveau versorgt, davon mehr als 46.000 stationär. https://www.facebook.com/MeineAUVA/


Quelle: OTS



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