Tirol: Tirol bei regionalem Wirtschaftswachstum hinter Steiermark auf Platz 2

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Wirtschaftslandesrätin Zoller-Frischauf: „Die Zahlen von 2019 zeigen uns, dass wir vor der Coronapandemie auf einem sehr guten Weg waren, was unsere Wirtschaft insgesamt anbelangt. Die Coronapandemie bedeutet im Jahr 2020 natürlich einen großen Einschnitt. Trotz allen Schwierigkeiten: Die Leistungen der heimischen Unternehmerinnen und Unternehmer sowie ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ihre Weitsicht und ihre Innovationskraft machen mich stolz und stimmen mich für das kommende Jahr 2021 sehr zuversichtlich.“
Foto: Land Tirol/Die Fotografen
27 Dez 13:00 2020 von Redaktion International Print This Article

Abschließende Zahlen der Statistik Austria zum Jahr 2019 liegen vor

Tirol liegt beim Wirtschaftswachstum im Jahr 2019 Österreichweit mit 1,8 Prozent nach der Steiermark auf dem starken zweiten Platz – das zeigen die vorliegenden Zahlen der Statistik Austria zum regionalen Wirtschaftswachstum. Der Österreichdurschnitt beim Wirtschaftswachstum lag im Jahr 2019 bei 1,4 Prozent. Ausschlaggebend für die überdurchschnittliche Zunahme der Wirtschaftsleistung in Tirol waren insbesondere die starke Entwicklung der Baubranche und der produzierende Bereich. Beim Bruttoregionalprodukt liegt Tirol mit 48.100 Euro pro Kopf klar über dem Österreichdurschnitt von 44.000 Euro und im Bundesländervergleich hinter Salzburg, Wien und Vorarlberg auf dem vierten Platz.

„Die Zahlen zeigen uns, dass wir vor der Coronapandemie auf einem sehr guten Weg waren, was unsere Wirtschaft insgesamt anbelangt. Beim Export – einem weiteren starken Treiber der Konjunktur – erzielte Tirol 2019 beispielsweise ein Volumen von über 13,1 Milliarden Euro. Corona bedeutet natürlich einen Einschnitt, auch weil die Wirtschaft und unsere Handelspartner weltweit durch die Pandemie beeinträchtigt werden und sich das auch auf uns auswirkt. Für den in Tirol so wichtigen Tourismus und auch die damit verbundenen Gewerbetreibenden ist die Coronakrise ebenfalls eine große Herausforderung“, betont Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf.

Bund und Land kommen den heimischen Betrieben daher mit sich ergänzenden Unterstützungen in der Krise zu Hilfe. Seitens des Landes etwa mit der Wachstumsoffensive oder der Home-Office- und der Beratungsförderung. In der Kombination der Bundes- und Landeshilfen könne die Unterstützung bei Investitionen beispielsweise bis zu 20 Prozent der Kosten betragen und sei damit so hoch wie noch nie, so die Landesrätin.

Trotz Krise optimistisch in die Zukunft blicken

Die Wirtschaftslandesrätin zeigt sich dennoch zuversichtlich, dass Tirol im kommenden Jahr wieder eine positive Entwicklung erleben werde und man diese Krise meistere. „Regional, digital, nachhaltig – das sind unsere Stichworte und unsere Eckpfeiler, die wir in der Wirtschaft längerfristig fokussieren“, sagt LRin Zoller-Frischauf. Tirol sei ein starker und zukunftsträchtiger Standort mit einem guten Mix aus großen Leitbetrieben sowie einem starken Rückgrat an kleineren und mittleren Unternehmen, die sich zumeist in Familienhand befänden. Die Leistungen der heimischen UnternehmerInnen und ihrer MitarbeiterInnen, ihre Weitsicht und ihre Innovationskraft mache die Wirtschaftslandesrätin stolz und stimme sie sehr zuversichtlich.

In Sachen Innovation wird Tirol bereits ein gutes Zeugnis ausgestellt: Im aktuellen Innovationsindex der niederländischen Bank ING zur Entwicklung der Innovationskraft in den 19 Ländern der Eurozone schafft es Tirol im Österreichvergleich nach Wien auf Platz 2. Tirol punktet insbesondere mit Flexibilität, vergleichsweise vielen selbstständig beschäftigten Personen und ist Spitzenreiter bei der Internetversorgung von Haushalten.


Quelle: Land Tirol



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