Tirol impft: Insgesamt rund 444.700 Impfungen in Tirol durchgeführt
Zweitimpfungen für Vollimmunisierungen wesentlich
- Dolomitenhalle Lienz: Möglichkeit zur Impfung für Personen unter 50 Jahren – Priorisierungen werden weiterhin eingehalten
- Appell: Zweitimpfungen für Vollimmunisierungen wesentlich
- Bestätigte Impftermine sind verbindlich wahrzunehmen und können nur in Ausnahmefällen verschoben werden
Mit Stand heute, Mittwoch, wurden in Tirol insgesamt rund 444.700 Impfungen durchgeführt, davon rund 309.500 Erst- und rund 135.200 Zweitimpfungen. Laut Eintragungen im e-Impfpass sind damit 40,9 Prozent der Tirolerinnen und Tiroler ein erstes Mal geimpft, 18,3 Prozent bereits vollimmunisiert.
Da alle am Impfzentrum Dolomitenhalle Lienz angemeldeten Personen über 50 Jahre sowie die priorisierten Berufs- und Personengruppen bereits eine Impfeinladung erhalten haben, werden dort für die aktuellen Öffnungszeiten in der Dolomitenhalle von Freitag bis Mittwoch, 28. Mai bis 2. Juni 2021, auch Personen unter 50 Jahren – nach Alter abgestuft – zur Impfung eingeladen. Es ergeht erneut ein Appell an die BürgerInnen des Bezirks, sich für eine Impfung vorzumerken: „Die Termine werden selbstverständlich weiterhin nach den Priorisierungen des Tiroler Impfplans vergeben. Abhängig von den noch eingehenden Anmeldungen für die einzelnen Alters- bzw. Priorisierungsgruppen können an den angeführten Tagen auch Personen unter 50 Jahren berücksichtigt werden. Ich rufe alle noch nicht vorgemerkten Personen in Osttirol auf, sich schnellstmöglich für eine Impfung unter www.tirolimpft.at anzumelden“, appelliert Gesundheitsdirektor Thomas Pollak.
Zweitimpfungen sind für Vollimmunisierung wesentlich
„Diese und nächste Woche stehen außerdem nach zahlreich durchgeführten Erstimpfungen der vergangenen Wochen viele Zweitimpfungen in Tirol an. Diese sind bei Zweifachimpfstoffen für einen vollen Impfschutz unabdingbar“, so der Gesundheitsdirektor und appelliert an die Tiroler Bevölkerung diese Termine auch wahrzunehmen.
Zwar liegt auch bei einer einmaligen Impfung eine gewisse Schutzwirkung vor – der erwünschte bestmögliche individuelle Schutz, den Impfstoffe vor einem schweren Krankheitsverlauf bieten können, ist dadurch jedoch nicht gegeben. „Für den nachhaltigen persönlichen Schutz ist der zweite ‚Stich‘ wichtig. Um die Infektionszahlen landesweit zu senken ist zudem eine hohe Durchimpfungsrate in allen Altersgruppen wesentlich“, so Pollak. Für Genese reicht eine einmalige Impfung als „Booster“ der Schutzwirkung aus.
Impftermine prüfen und bestätigen oder ablehnen
Gleichzeitig wird einmal mehr auch an die impfwillige Bevölkerung appelliert, sich bei einer Termineinladung über www.tirolimpft.at im Falle von Impfungen mit BioNTech/Pfizer, Moderna oder AstraZeneca beide Termine anzusehen und entsprechend anzunehmen oder abzulehnen: „Terminverschiebungen von Zweitterminen werden immer häufiger ohne Vorliegen eines triftigen Grundes angefragt, sind vielfach vermeidbar und stellen aufgrund des komplexen Organisationsprozesses im Hintergrund eine Herausforderung dar. Wer einen Urlaub plant, sollte jedenfalls eine Terminkollision mit seinen Impfterminen vermeiden“, betont der Gesundheitsdirektor.
Sollte man an einem der beiden vorgeschlagenen Impftermine verhindert sein, so muss der gesamte Terminvorschlag abgelehnt werden. Die Personen verbleiben im System und erhalten bei der nächsten Möglichkeit einen neuen Terminvorschlag. Verschiebungen sind grundsätzlich nur aus triftigen Gründen wie einer Quarantäne oder unvorhersehbaren medizinischen Terminen möglich.
Anmeldung über www.tirolimpft.at – Impfung ohne Termin über www.tirolimpft.at
Ob Gesundheitspersonal über die Arbeitsstelle, chronisch kranke PatientInnen über Ihre betreuende Ambulanz oder MitarbeiterInnen im Rahmen einer vom Bund organisierten betrieblichen Impfung: Einige Personen in Tirol erhalten keinen Impftermin über www.tirolimpft.at, sondern kurzfristig beispielsweise im Zuge eines aufrechten Dienstverhältnisses. Sollte eine Anmeldung über www.tirolimpft.at in der Vergangenheit erfolgt sein, werden diese Personen gebeten, ihre Vormerkung auf dem Portal selbständig zu löschen, um Termine für andere impfwillige Personen frei zu halten. Eine Löschung der Vormerkung ist auf der persönlichen Datenseite möglich.
Quelle: Land Tirol