Gestern nahmen Betrüger via Messenger Kontakt mit zwei Frauen auf und versuchten einen Geldbetrag zu erschleichen.
Die Betrüger schrieben die beiden 59-jährige Frauen über einen Messenger an. In der Nachricht gaben sie sich als deren Töchter aus und teilten mit, dass das alte Mobiltelefon kaputt geworden sei und sie deshalb von dieser neuen Nummer schreiben.
Unter Vorhalt einer Notlage baten die Täter um eine Geldüberweisung.
Eine der Frauen, Bezirk Oberpullendorf, überwies daraufhin zwei Geldbeträge. Der Bankbetreuer dieser Frau schöpfte Verdacht und erkundigte sich ob die Geldüberweisungen rechtens sei. Als sich die Frau unter der alten Rufnummer der Tochter vergewisserte, flog der Betrug auf. Die Geldüberweisung konnte noch gestoppt werden.
Im zweiten Fall, Bezirk Mattersburg, erfolgte ebenso keine Überweisung da die Frau die Online-Überweisung nicht abschließen konnte. Auch hier flog der Betrug durch eine Kontaktaufnahme mit der Tochter unter der alten Rufnummer auf.
Präventionstipps:
-Wenn Sie ein Familienmitglied unter einer neuen Telefonnummer mit Forderungen nach Geld an Sie wendet, überprüfen Sie die alte Rufnummer oder andere Kontakte!
-Ist ein Schaden entstanden, verständigen Sie sofort Ihr Banküberweisungsinstitut oder Ihren Kreditkartenanbieter und ersuchen Sie um Rückbuchung!
-Erstatten Sie Anzeige bei der nächsten Polizeidienststelle!
Weitere Informationen zum Thema erhalten Sie auf der Website des Bundeskriminalamtes unter www.bundeskriminalamt.at unter der Rubrik "Prävention & Opferhilfe".
Quelle: LPD Burgenland