Flachgau: Todesfall - Ehegatte (82) durfte keine Hilfe holen
Am Abend des 1. März meldeten Rettungskräfte der Polizei den Verdacht eines nicht völlig unbedenklichen Todesfalles im Flachgau. Eine 89-jährige Flachgauerin war durch die Ersthelfer tot im Schlafzimmer aufgefunden worden. Die ersten Feststellungen im Umfeld der Toten ergaben, dass die Frau schon einige Tage neben ihrem Bett am Boden gelegen haben dürfte. Sie soll ihren 82-jährigen Gatten im Vorfeld eindringlich dazu aufgefordert haben, ihr keinesfalls fremde Hilfe zukommen zu lassen. Am Abend des 1. März stellte der 82-jährige Mann schließlich fest, dass seine Frau keine Lebenszeichen mehr zeigte und verständigte die Rettungskräfte. Die beigezogene Sprengelärztin stellte schließlich den Tod der Frau fest. Inwieweit dem 82-jährigen ein Verschulden durch Unterlassung zukommt, sollen die weiteren Ermittlungen des Landeskriminalamtes und insbesondere eine von der Staatsanwaltschaft angeordnete Obduktion klären.
Quelle: LPD Salzburg