Hermagor: Tödlicher Alpinunfall am Guggenberg
Am 11.08.2020 um 22:05 Uhr erstattete eine 58-jährige deutsche Urlauberin, dass ihr 64-jähriger Gatte um 14:15 Uhr vom Guggenberg zu einer Wanderung in Richtung Urlaubsquartier in Mitschig aufgebrochen und bis dato nicht angekommen sei. In weiterer Folge wurden in der Nacht zum 12.08. sowie am 12.08 und 13.08 tagsüber Suchaktionen im alpinen Gelände des Guggenberges unter Einsatzleitung der BH und des BPK Hermagor durchgeführt.
Am 13.08.2020 um 09:21 Uhr konnte der 64-jährige Abgängige von einem Hundeführer der Bergrettung in unwegsamen und steilen Gelände des sogenannten Kilzergrabens am Guggenberg tot aufgefunden werden. Der 64-jähirge folgte offensichtlich einem talwärts führenden Wald-und Wiesenweg, welcher jedoch nach ca. 700 Metern endet. Bei Versuch entlang des Kilzergrabens weiter talwärts abzusteigen dürfte er ausgerutscht und ca. 30 Meter in ein Bachbett gestürzt sein. Der 64-jährige wurde von der Alpinpolizei und Bergrettungskräften aus der unwegsamen Schlucht terrestrisch und in weiterer Folge mittels Seilflug durch den Polizeihubschrauber Libelle Kärnten geborgen.
Im Einsatz standen:
Libelle FLIR Salzburg (Nachteinsatz)
Libelle Kärnten
Bergrettungseinsatzkräfte und Bergrettungshunde des Bezirkes Hermagor und Oberkärnten
Freiwillige Feuerwehren aus Hermagor und Umgebung
Suchhunde der Polizei, des Samariterbundes und der Rettungshundebrigade, Alpinpolizei und Außendienststreifen der Polizeiinspektion Hermagor.
Quelle: LPD Kärnten