Tödlicher Unfall: Buslenker bei Reparaturarbeiten in Haag am Hausruck unter Linienbus erdrückt

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Tödlicher Unfall: Buslenker bei Reparaturarbeiten in Haag am Hausruck unter Linienbus erdrückt
Foto: Matthias Lauber
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26 Okt 17:00 2023 von Lauber Matthias Print This Article

HAAG AM HAUSRUCK. Tödlich endete am Nachmittag des Nationalfeiertages in Haag am Hausruck (Bezirk Grieskirchen) für einen Buslenker der Versuch, selbst eine Reparatur an einem defekten Linienbus zu unternehmen. Ein Buslenker wollte offenbar einen ausrangierten Omnibus von Deutschland nach oder in Richtung Rumänien überstellen. Bei der Überstellungsfahrt dürfte offenbar dann ein technischer Defekt aufgetreten sein, welches der Buslenker selbst an einer an der A8 Innkreisautobahn bei Haag am Hausruck gelegenen Tankstelle beheben wollte. "Polizisten konnten am 26. Oktober 2023 um 14:50 Uhr in Haag am Hausruck bei einer Tankstelle einen unter dem Heck eines Gelenkbusses eingeklemmten Mann wahrnehmen. Dem ersten Anschein zufolge dürfte der Mann diverse Reparaturen am Unterboden des Busses durchgeführt haben, wobei ein für einen PKW bestimmter Wagenheber eingeklemmt und verwendet wurde, der in weiterer Folge das Gewicht des Fahrzeuges vermutlich nicht mehr standhalten hatte können und somit den Mann erdrückte. Die Polizisten setzten umgehend die Rettungskette in Gang. Gemeinsam mit weiteren etwa 15 bis 20 Personen wurde sogleich versucht das Heck des Busses anzuheben, um so die eingeklemmte Person zu befreien. Da keine geeigneten Gerätschaften zur Verfügung standen, wurde weiterhin bis zur Beschaffung eines eigens für den Schwertransport bestimmten Wagenhebers versucht, mittels vereinter Muskelkraft den Gelenkbus anzuheben. Anhand eines beigebrachten Wagenhebers konnte schließlich die verunfallte Person befreit werden. Umgehend nach der Bergung des Betroffenen begann ein Passant mit der Reanimation. Kurz darauf traf die Rettung ein, welche die weitere Erste Hilfe beziehungsweise laufende Reanimation übernahm. Von den Beamten konnten währenddessen, im Zuge der Sachverhaltsaufklärung, die Daten des Opfers erhoben werden. Es handelte sich bei dem Verunglückten um einen 45-jährigen deutschen Staatsangehörigen", so die Polizei. Die Einsatzkräfte wurden zur Personenrettung alarmiert. Beim Eintreffen der Feuerwehr war der Mann bereits befreit. Mehrere Rettungsteams sowie der Notarzt führten die notfallmedizinische Versorgung durch, Reanimationsmaßnahmen wurden eingeleitet. Die Wiederbelebungsversuche mussten nach geraumer Zeit jedoch erfolglos aufgegeben werden. Die Feuerwehr unterstützte anfangs den Rettungsdienst und errichtete einen Sichtschutz.


Quelle: www.laumat.at



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