Niederösterreich: Tourismus-Angebot an Kampseen wird attraktiviert
Schleritzko, Danninger: Im Waldviertel schlummert ein großer touristischer Schatz
Das Waldviertel mit seiner unberührten Naturlandschaft und fjordartigen Seenlandschaft steht für Ruhe und Abenteuer zugleich. Im Norden Niederösterreichs gibt es zahlreiche Angebote für Ruhesuchende, aber auch für Familien hält das Waldviertel attraktive Ausflugsziele, wie etwa das Gut Ottenstein, bereit. Die Kamptalstauseen Ottenstein, Dobra und Thurnberg sind längst keine Geheimtipps mehr. Nun werden sowohl das Hotel als auch das Seerestaurant am Ottensteiner Stausee revitalisiert. Die im Vorjahr eröffneten Seehäuser am Stausee Dobra erfreuen sich bei Urlaubsgästen bereits seit letztem Sommer großer Beliebtheit. Die Landesräte Ludwig Schleritzko und Jochen Danninger zeigten sich beim Spatenstich beeindruckt von den Aktivitäten.
„Ich freue mich sehr über die Revitalisierung des Hotels und Seerestaurants hier am Stausee Ottenstein und die touristische Aufwertung für die gesamte Region. Damit erhalten und schaffen wir zahlreiche Arbeitsplätze, nicht nur im Tourismus. Eine Aufwertung der touristischen Infrastruktur, wie sie hier passiert, fördert die Freizeitwirtschaft und bietet enorme Vorteile für eine Region. Bei der Renovierung der Gebäude wird auf Nachhaltigkeit großer Wert gelegt, es wird vorwiegend Holz zum Einsatz kommen sowie auf ein ganzheitliches Energiekonzept geachtet“, zeigt sich Ludwig Schleritzko beim Lokalaugenschein beeindruckt.
„Das touristische Angebot hier an den Kamptalstauseen ist bereits sehr vielfältig und wird nun noch einmal aufgewertet. Im Waldviertel schlummert aktuell ein großer touristischer Schatz, der nur darauf wartet, gehoben zu werden, sobald die Corona-Krise vorbei ist. Investitionen wie diese sind ein wichtiges Signal für alle Tourismusbetriebe in der Region und ihre Mitarbeiter und Gäste, dass wir uns auf eine gute Sommersaison im Waldviertel freuen dürfen. Gerade die große Nachfrage im Sommer 2020 hat uns eindrucksvoll gezeigt, wie stark die touristischen Angebote des Waldviertels die Sehnsüchte und Bedürfnisse der Gäste bedienen“, zeigt sich Tourismuslandesrat Jochen Danninger überzeugt, dass „die Tourismuswirtschaft im Waldviertel zu jenen Branchen gehören wird, die den Aufschwung nach der Überwindung der Pandemie am deutlichsten spüren wird.“
„Der Campingplatz Ottenstein wird ab der kommenden Saison durch das Hotel Ottenstein betrieben. Der Campingplatz, in Besitz der gemeinnützigen ‚Windhag Stipendienstiftung für Niederösterreich‘, wird an die neuen Betreiber verpachtet. Der Betriebszweig Tourismus wird, neben der Forst-, Teich- und Landwirtschaft, für die Stiftung immer wichtiger, weil sich speziell die Forstwirtschaft klimabedingt verändern wird. Die Stiftung selbst investiert daher in die Modernisierung des Campingplatzes etwa 200.000 Euro, es wird unter anderem eine thermische Sanierung des Hauptgebäudes durchgeführt, in den Folgejahren werden auch die Sanitäranlagen und Stellplätze modernisiert, um den Gästen besseren Service bieten zu können“, weiß Schleritzko. „Und wer kein Campingfan ist, ist im bald frisch renovierten Hotel bestens aufgehoben oder nächtigt in den modernen Seehäusern am nahe gelegenen Stausee Dobra“, so Schleritzko.
„Die Eigentümergesellschaft des Hotels Ottenstein, ist von dem Standort um die Kamptalstauseen überzeugt und investiert in den nächsten Jahren über 20 Millionen Euro. Die Betreiber von Hotel Ottenstein, Seerestaurant mit Bootsvermietung und Campingplatz Ottenstein freuen sich auf die Zusammenarbeit mit der ‚Windhag Stipendienstiftung‘, da die Visionen und die langfristigen Investitionen in dieselbe Richtung führen“, bekräftigt der Projektverantwortliche und Eigentümervertreter Hunor Ince.
Quelle: Land Niederösterreich