U-Bahn-Bau - Wiener NEOS wollen Bäume in der Universitätsstraße retten

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Wien

05 Sep 21:00 2020 von Redaktion International Print This Article

Für die geplante U2-Verlängerung und die gleichzeitige Errichtung der U5 soll zwischen Votivkirche und Universitätshauptgebäude eine Baugrube entstehen, die temporäre Gleis- und Fahrbahnverlegungen notwendig machen würde. Dafür müssten 31 teilweise jahrzehntealte Bäume gefällt werden. Dies haben die Wiener NEOS aus den Ausschreibungsunterlagen für die Baustelle beim Schottentor geschlossen. „Die Stadt Wien gibt viel Geld für Begrünungsmaßnahmen aus, möchte gleichzeitig aber 31 Bäume fällen. Und Neupflanzungen können die zum Teil 50 Jahre alten Bäume erst in Jahrzehnten ersetzen“, kritisierte NEOS-Gemeinderätin und Umweltsprecherin Bettina Emmerling heute, Freitag bei einem Pressetermin am Ort der künftigen Baustelle. Ein Baum wirke sich auf die Kühlung der Stadt effektiver als „zehn Klimageräte“ aus, sagte Emmerling. Deswegen fordern die Pinken einen „besseren Lösungsansatz“ und präsentierten ein Alternativkonzept für die Strecke der Straßenbahnlinien 43 und 44, bei dem „nur zehn Bäume gerodet“ werden müssten. „Natürlich sind wir auch für den Ausbau des öffentlichen Verkehrs – auch im Sinne des Klima- und Umweltschutzes. Doch die Fällung eines jeden einzelnen Baumes muss gut überlegt sein. Wir fordern daher von der Stadtregierung unser Modell zu prüfen“, verlangen die Wiener NEOS.



Quelle: Stadt Wien



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