Salzburg: Über 65-Jährige in Bad Hofgastein, Radstadt und Unken werden geimpft
Foto: Land Salzburg / Neumayr – Leopold
3.500 Impfdosen für stark betroffene Salzburger Gemeinden
LK) Auf Initiative von Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Gesundheitsreferent Christian Stöckl werden die gefährdetsten Altersgruppen in den vom Corona-Virus stark betroffenen Gemeinden Bad Hofgastein, Radstadt und Unken umgehend geimpft. Möglich wird das, weil für das Land Salzburg etwa 3.500 zusätzliche Impfdosen des Biontech/Pfizer-Impfstoffes kurzfristig verfügbar sind.
„Diese zusätzliche Lieferung ermöglicht uns, ältere Menschen in den derzeit sehr stark betroffenen Regionen zu schützen und schwere Covid-19-Verläufe zu verhindern“, betonen Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl.
Über 65-jährige werden geimpft
In drei Gemeinden breitet sich das Corona-Virus derzeit im Bundesland besonders stark aus. Neben Bad Hofgastein mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 1.188 und Radstadt mit 1.311, wo seit heute 0 Uhr Ausfahrtsbeschränkungen gelten ist auch Unken mit einer Inzidenz von 2.141 (Stand heute, 8.30 Uhr) besonders betroffen. „Deshalb möchten wir vor allem die gefährdete Gruppe von Menschen über 65 Jahren schützen und möglichst rasch durchimpfen“, betont Landeshauptmann Wilfried Haslauer. In Unken sind Ausfahrtsbeschränkungen derzeit nicht nötig, weil die aktiven Infektionen in mehreren nachvollziehbaren Clustern eingegrenzt sind.
Rund 1.700 Personen werden immunisiert
Diese einmalige Initiative ist möglich, weil im Zuge des wissenschaftlichen EU-Projekts im Bezirk Schwaz in Tirol zusätzliche Dosen nach Salzburg geliefert werden. „Da die Gruppe der über 85-jährigen in diesen Gemeinden schon teils geimpft ist, gehen wir davon aus, dass wir bei einer Beteiligung von 70 Prozent in etwa 1.600 bis 1.700 Personen immunisieren“, fasst Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl zusammen und betont: „Weil wir diese Impfdosen vorgezogen bekommen, können wir in Salzburg dem österreichweiten Impfplan weiter folgen.“
Quelle: Land Salzburg