Gloggnitz: Übung - Unfall in Wohnung vermutet . Gesprächsabbruch bei Notruf . Rettungsdienst auf Anfahrt. Türöffnung

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Foto: Feuerwehr Gloggnitz
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03 Nov 21:00 2024 von Redaktion Salzburg Print This Article

Am Ausbildungsdonnerstag, 17.10.2024 18:00 Uhr, fand eine sehr fordernde und praxisnahe Übung im Feuerwehrhaus Gloggnitz statt.

"Unfall in Wohnung vermutet . Gesprächsabbruch bei Notruf . Rettungsdienst auf Anfahrt. Türöffnung" so die knappen Infos für die 14 teilnehmenden Mitglieder der Einsatzmannschaft.

Über ein gekipptes Fenster wurde ein Zugang zum Objekt geschaffen.

Nachdem eine leblose Person in den Sanitärräumen vorgefunden wurde musste mit einer Wiederbelebung (Reanimation) begonnen werden.

Übungsannahme war, dass die Unterstützung seitens Rettungsdienstes längere Zeit nicht möglich ist.

Die Herz-Lungen-Wiederbelebung wurde von Feuerwehrmitgliedern im zweier Team durchgeführt. Um auch den Richtigen Umgang mit einem Defibrillator zu üben konnten die Teilnehmer auch hier mittels "ÜbungsDefi" die Handgriffe festigen.

Im Kommandofahrzeug wird stets ein Defibrillator mitgeführt.

Nachdem die Wiederbelebung erfolgreich durchgeführt wurde,

musste die Person mittels Trage und Vakuummatratze über die Drehleiter zum bereitstehenden Rettungswagen gebracht werden.

Die Übung wurde von unserem Zugskommandanten Philipp Wagner welcher auch hauptberuflich beim Roten Kreuz tätig ist ausgearbeitet.

Unterstützung gab es von Bernhard Zenz, welcher aktuell seinen Zivildienst auf der Bezirksstelle des Roten Kreuzes in Gloggnitz absolviert.

Beide übernahmen auch den Part der beiden Rettungskräfte und Übungsbeobachter.

"Wichtig die lebensrettenden Sofortmaßnahmen mit Unterstützung eines Defibrillators so rasch als möglich umsetzten und den Notruf absetzten",

so Philipp Wagner mit seiner Kernaussage zur Übung.

Im Jahresdurchschnitt gibt es 11 Alarmierungen mit dem Stichwort "Türöffnung".

Ein Defibrillator ist ein Gerät,

das einen kontrollierten Stromstoß abgibt und bei einem plötzlichen Herzstillstand zur Wiederbelebung eingesetzt werden kann.

Ein automatisierter externer Defibrillator (AED) sieht ähnlich aus wie ein Verbandskasten oder ein kleiner Werkzeugkoffer.

An den Kasten sind zwei Kabel angeschlossen, an deren Enden sich etwa postkartengroße Aufkleber befinden – die sogenannten Elektroden.

Über sie wird das Gerät mit der bewusstlosen Person verbunden.

Ein Defibrillator ist im Notfall leicht zu bedienen:

Über eine eingebaute Sprachfunktion gibt er an, welche Handgriffe in welcher Reihenfolge zu tun sind. Je nach Modell helfen dabei zusätzlich ein kleiner Bildschirm oder aufgedruckte Zeichnungen.

Richtig eingesetzt, kann ein automatisierter externer Defibrillator zwei typische Ursachen für einen Kreislaufstillstand erkennen und entsprechend reagieren.

Die am Foto dargestellten "Unfallpersonen" sind Übungspuppen des Roten Kreuzes.


Quelle: Feuerwehr Gloggnitz



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