Ukraine - Mobile ServicePoints in Vorarlberg gut gestartet

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Vorarlberg

01 Mai 05:00 2022 von Redaktion International Print This Article

LR Gantner: „Wichtige Hilfe bei der Orientierung und der Integration“ – Bisher 1.456 Ukraine-Flüchtlinge in Vorarlberg eingetroffen

Bregenz (VLK) – Gemeinsam mit dem Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) haben Land Vorarlberg, die Stadt Bludenz und Systempartner zwei Informations- und ServicePoints in Bregenz und Bludenz eingerichtet, informiert Landesrat Christian Gantner. Das Beratungsangebot reicht von Informationen zum Ankommen in Vorarlberg über Deutschkurse, Schulbesuch und Arbeitsmarkt bis zu Versorgungsleistungen. Mit dem Angebot wolle man „schnell und zielgerichtet helfen“, so Gantner. Registriert halten sich derzeit (Stand Freitag, 29. April 2022, 12:00 Uhr) insgesamt 1.456 ukrainische Kriegsflüchtlinge in Vorarlberg auf. Auf das Spendenkonto von „Vorarlberg hilft“ wurden bis jetzt 1.687.634 Euro überwiesen.

Die an den ServicePoints angebotenen Informationen sollen Vertriebenen aus der Ukraine dabei helfen, sich rasch und gut in Vorarlberg zurechtzufinden. Der ServicePoint in Bregenz befindet sich im ÖIF Integrationszentrum, jener in Bludenz ist beim Hotel Herzog Friedrich untergebracht. In Bludenz erfolgt die Beratung durch die RegionalkoordinatorInnen für Asyl- und Flüchtlingswesen (finanziert über den Sozialfonds) sowie die mehrsprachigen BeraterInnen des ÖIF. An beiden Standorten erfolgt, bei Bedarf, die Erweiterung der Beratung durch AMS, Bildungsdirektion und ÖGK. „Die Vertriebenen sollen so schnell wie möglich ihre Fragen beantwortet bekommen“, führt Gantner aus.

Wichtige Informationen für Vertriebene aus der Ukraine
Unterstützt wird diese Beratung der Vertriebenen an den ServicePoints durch ein Onlinedokument von Land, Gemeindeverband und Systempartnern, welches auch der Zivilgesellschaft („helfenden Hände“) als Orientierungshilfe bei der Begleitung von Vertriebenen dient. Darin enthalten sind wesentliche allgemeine sowie spezifische Informationen, etwa zu Unterkunft, Anmeldung am Wohnort, Registrierung bei der Fremdenpolizei, Leistungen/Unterstützung für Bedürftige aus der Grundversorgung, Mobilität, Versorgung mit Lebensmitteln, Gesundheitsversorgung, Kindergarten, Schule, Deutsch lernen für Erwachsene, Arbeit sowie Antworten auf häufig gestellte Fragen (FAQ). Abrufbar sind diese wichtigen Informationen für Vertriebene aus der Ukraine auf Deutsch, Ukrainisch und Russisch im Internet unter https://vorarlberg.at/-/ukraine-mehrsprachig.

Sprachkurse sowie Orientierungskurse
Vertriebene aus der Ukraine werden über die Beratung an den ServicePoints in die „Startpaket Deutsch und Integrationskurse“ des ÖIF vermittelt. Die Kurse finden in Bregenz, Dornbirn, Hohenems, Götzis, Feldkirch und Bludenz auf unterschiedlichen Niveaus (Alphabetisierung, A1, A2, B1, B2, C1) statt. Um ortsunabhängig selbstständig? Deutsch zu lernen, können auch die Onlinekurse des ÖIF (www.integrationsfonds.at/onlinekurse/) genutzt werden.

Bereits Anfang April wurden die ersten Orientierungskurse für Vertriebene in Vorarlberg erfolgreich durchgeführt. Parallel erfolgen Onlinekurse, die durch die ukrainischen Vertriebenen sehr gut angenommen werden. Weitere Informationen zu den Angeboten des ÖIF finden sich im Internet unter: https://www.integrationsfonds.at/ukraine/.

67 heimische Gemeinden beherbergen Ukraine-Geflüchtete
Die Unterkünfte der 1.456 aus der Ukraine geflüchteten Menschen – es handelt sich vornehmlich um Frauen mit Kindern –, die bisher in Vorarlberg angekommen sind, verteilen sich auf 67 heimische Gemeinden. Zur Vorwoche wurde ein Anstieg um 75 Personen registriert, berichtet Landesrat Christian Gantner.

Beachtlich bleibt das Spendenaufkommen der Vorarlberger Bevölkerung. Allein auf den beiden Spendenkonten von Caritas Vorarlberg und Rotem Kreuz für die Aktion „Vorarlberg hilft“ sind bis jetzt 1.687.634 Euro eingegangen. Das sind um rund 184.000 Euro mehr als vor einer Woche, zeigt sich der Landesrat beeindruckt.

Geldspenden sind weiterhin möglich: online direkt unter www.vorarlberghilft.at bzw. durch Anweisung an folgende Konten:

CARITAS - IBAN: AT32 3742 2000 0004 0006 „Ukraine-Nothilfe“
Rotes Kreuz Vorarlberg - IBAN: AT84 3742 2000 0014 3248 „Vorarlberg hilft“


Quelle: Land Vorarlberg



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