Kärnten: Ukraine- ServicePoints für Vertriebene im Aufbau
© LPD Kärnten
Start im Integrationszentrum Kärnten am 21. April – Land Kärnten ist dabei mit Abteilung 13 eine der Partnerorganisation des Österreichischen Integrationsfonds – Appell an Bund, Freiwilligen-Organisationen miteinzubinden
Klagenfurt (LPD). Zur zentralen Beratung und Information von aus der Ukraine Vertriebenen werden vom Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) gemeinsam mit Partnerorganisationen ServicePoints in allen Bundesländern aufgebaut. In Kärnten sind u.a. das Land Kärnten mit der Abteilung 13 – Gesellschaft und Integration, das Arbeitsmarktservice, das Institut für Arbeitsmigration, die Beratungsstelle EqualiZ und die Diakonie de La Tour beteiligt. Ab 21. April gibt es das Angebot wöchentlich im Integrationszentrum Kärnten (10. Oktoberstraße 15, 9020 Klagenfurt). Je nach Bedarf sollen dann auch ServicePoints in den Regionen entstehen. Darauf machte heute, Donnerstag, Flüchtlingsreferentin LR.in Sara Schaar aufmerksam.
Gleichzeitig appelliert Schaar an den Bund, die vielen Freiwilligen-Organisationen, die vor allem auch in Kärnten großartige Arbeit leisten, im Rahmen der ServicePoints miteinzubinden, um den Vertriebenen ein „Gesamtpaket“ anbieten zu können: „Unzählige Freiwillige organisieren seit Wochen für Vertriebene den Zugang zu Lebensmittel, Kleidung, Spracherwerb etc. Hier gilt es, alle Kräfte innerhalb der ServicePoints zu bündeln und klare Kompetenzen zu schaffen – auch um Doppelstrukturen zu vermeiden.“
Die Schwerpunkte in den ServicePoints bilden derzeit Sprachvermittlung, Beratung zum Leben in Österreich, Arbeitsmarkt, Sozialberatung und frauenspezifische Themen. Alle Beratungen und Integrationsangebote werden auf Ukrainisch gedolmetscht. Wesentlich dabei ist, dass alle Angebote, die für den Start eines erfolgreichen Integrationsprozesses erforderlich sind, an einem Ort gebündelt werden.
Vom Österreichischen Integrationsfonds gibt es zudem eine ukrainischsprachige Infohotline (+43 1 715 10 51-120) und ein E-Mail-Postfach ([email protected]) für verschiedenste Fragen. Aus der Ukraine Vertriebene können mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des ÖIF auch über die Dienste WhatsApp (+43 1 715 10 51 – 120) und Viber (+43 676 84 39 60 108) in Kontakt treten. Weiters bietet der ÖIF u.a. Informationspakete, einen täglichen Online-Deutschkurs, gedolmetschte Seminare, Orientierungskurse und Sprechstunden sowie gedolmetschte Corona-Sprechstunden zu den Testangeboten, Impfungen und Quarantäneregelungen in Österreich.
Informationen unter: www.integrationsfonds.at/ukraine
Quelle: Land Kärnten