Wien: Ukrainischer Unabhängigkeitstag - Bürgermeister Ludwig empfing ukrainischen Botschafter

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Ukrainischer Unabhängigkeitstag: Bürgermeister Ludwig empfing ukrainischen Botschafter
Foto: C.Jobst/PID
25 Aug 08:00 2023 von Redaktion Salzburg Print This Article

Der 24. August ist der Jahrestag der Unabhängigkeit der Ukraine von der Sowjetunion. Aus diesem Anlass empfing Bürgermeister Michael Ludwig heute Donnerstag den ukrainischen Botschafter Vasyl Khymynets im Wiener Rathaus, wo er ihm stellvertretend für alle Ukrainer*innen zum Unabhängigkeitstag gratulierte: „Die Stadt Wien steht der Ukraine seit dem Beginn des Krieges und auch in Zukunft zur Seite. Als Bürgermeister der Menschenrechtsstadt Wien ist es mir besonders wichtig, dass wir jene Menschen, die zu uns kommen, willkommen heißen und ihnen Perspektiven bieten. Mit Hilfslieferungen können wir das Leid vor Ort lindern und den Menschen zur Seite stehen. Wir brauchen Frieden in der Ukraine, Frieden in Europa und auf der ganzen Welt!“, so Bürgermeister Ludwig zu Botschafter Khymynets, mit dem er im regelmäßigen Austausch steht.

Hilfe vor Ort

Seit Beginn des Krieges am 24. Februar 2022 lieferte die Stadt Wien insgesamt 270 Tonnen an Hilfsgütern in betroffene Gebiete. 34 LKWs brachten medizin-technische Ausrüstung und zwei LKWs Schulausstattung in ukrainische Städte. Jeweils vier LKWs fuhren nach Polen und in die Republik Moldau, um auch dort Geflüchtete aus der Ukraine mit Hilfsmitteln zu unterstützen. Zusätzliche Transporte sind gerade in Planung. Die Stadt Wien beteiligte sich außerdem mit 429.000€ an der Soforthilfe der Bundesländer über die Austrian Development Agency (ADA)und finanzierte auch den Ankauf von Generatoren über die Caritas. Außerdem wurden in Kooperation mit dem Innenministerium 16 Einsatzfahrzeuge der Wiener Feuerwehr und der Wiener Rettung an die Ukraine überstellt, und zehn Rettungsfahrzeuge der Erzdiözese Wien durch die Wiener Rettung ausgestattet. Fünf weitere Rettungsfahrzeuge werden voraussichtlich im Herbst zur Verfügung gestellt.

Breite Unterstützung in Wien

Ob Ankunftszentrum, Notquartier, Erstversorgung, spezielle Beratungsstellen oder Wohnplätze in der Wiener Grundversorgung - für Vertriebene, die nach Wien kommen und bleiben, gibt es eine Vielzahl an Unterstützungsangeboten. Aktuell haben über 28.000 Ukrainer*innen in Wien eine neue Heimat gefunden. Davon sind 17.600 Vertriebene in der Wiener Grundversorgung und erhalten entsprechende Unterstützungsleistungen. Seit Ausbruch des Angriffskrieges hat es in Wiener Notquartieren 250.000 Nächtigungen gegeben, fünf spezielle Beratungsstellen wurden aufgebaut und die Plätze in organisierten Wohneinrichtungen wurden auf 6.000 mehr als verdoppelt. Die zentrale Anlaufstelle für Ukrainer*innen, die in Wien angekommen sind, bleiben möchten und Leistungen der Grundversorgung benötigen, ist weiterhin das Beratungszentrum des Fonds Soziales Wien (FSW) im Austria Center Vienna (ACV).

Als Symbol zum Dank überreichte Botschafter Vasyl Khymynets einen Eishockeyschläger eines österreichischen Unternehmens, das in der Ukraine produziert, an Bürgermeister Ludwig.


Quelle: Stadt Wien



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