Niederösterreich: Umfahrung Ebreichsdorf - LH-Stv. Landbauer gibt Startschuss für Planung
Kosten werden evaluiert - klares Bekenntnis zur Verkehrsentlastung
Das Projekt „L150 / L156 Umfahrung Ebreichsdorf“ soll forciert werden. Niederösterreichs Verkehrslandesrat LH-Stellvertreter Udo Landbauer bekennt sich zur Verkehrsentlastung und will mit dem Projektstart den betroffenen Familien eine Perspektive geben. Besonders zur Hauptverkehrszeit ist die Stadtgemeinde Ebreichsdorf mit einem überdurchschnittlich hohen Verkehrsaufkommen belastet. „Die Errichtung einer Umfahrungsstraße nördlich von Ebreichsdorf bringt eine Verkehrsentlastung von bis zu 8.000 Fahrzeugen pro Tag. Das bedeutet mehr Lebensqualität, Ruhe und Sicherheit in der eigenen Heimatgemeinde“, sagt Landbauer.
Die Umfahrung selbst ist im Landesmobilitätskonzept 2030+ enthalten. Das Vorprojekt und erste Gespräche mit der Gemeinde sind bereits abgeschlossen. „Wir stehen noch am Beginn. Jetzt geht es an die Kostenevaluierung und Einreichplanung für das Projekt“, erklärt Landbauer, der eine Konkretisierung der ersten Grobkostenschätzung aus dem Jahr 2022 beauftragt hat. Die Umfahrung selbst soll aus drei Teilen bestehen. Teil eins und zwei verlaufen nördlich von Ebreichsdorf mit einer Gesamtlänge von 5,2 Kilometern und Teil drei östlich der Stadtgemeinde mit einer Länge von +1 Kilometer.
Die nächsten Schritte nach entsprechender Kostenfeststellung sind neben der Grundsatzvereinbarung mit der Gemeinde ein UVP-Feststellungsverfahren, die Abwicklung der Einreichplanung sowie die darauffolgende Erstellung des Bauprojektes. Ein möglicher Baubeginn erscheint bis ins Jahr 2028 realistisch. Vorausgesetzt die Verfahren können entsprechend rasch abgewickelt werden.
Quelle: Land Niederösterreich