Niederösterreich: Umfahrung Großglobnitz-Kleinpoppen - Grundeinlösungen für Waldviertler Straßenprojekt beginnen
LR Schleritzko: „Bürger sollen vom Durchzugsverkehr entlastet werden“
Mit der Umfahrung Großglobnitz-Kleinpoppen steht die Umsetzung des nächsten größeren Straßenbauvorhabens im Waldviertel auf dem Programm des NÖ Landesstraßendiensts. Im Dezember beginnen die Grundeinlösungen für das 60 Millionen Euro umfassende Gesamtprojekt.
„Die Umfahrung Großglobnitz-Kleinpoppen zielt auf ein Mehr an Lebensqualität, Sicherheit und Wirtschaftskraft ab. Sie soll eine ortsdurchfahrtsfreie Verbindung von Zwettl nach Vitis auf einer der beiden Landesstraßen-Haupt-Achsen im Waldviertel schaffen. Auf Basis des positiven UVP-Bescheides können nunmehr die erforderlichen Grundeinlösen beginnen“, so NÖ Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko. Die Grundeinlösungen beginnen mit Dezember 2020 und werden zügig durchgeführt. Sie erfolgen auf Basis eines durch einen „Allgemein beeideten und gerichtlich zertifizierten Sachverständigen“ ermittelten angemessenen Ablösepreises, zuzüglich allfälliger Nebenentschädigungen. Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko ersucht alle betroffenen Grundeigentümer im Interesse der wirtschaftlichen Weiterentwicklung des Waldviertels und der Entlastung der angrenzenden Orte vom Durchzugsverkehr dem Grundverkauf positiv gegenüberzustehen.
Die Umfahrung hat eine Länge von 8,5 Kilometer und wird zehn Brückenbauwerke umfassen. Orte wie Großglobnitz, Kleinotten, Mayerhöfen, Niederglobnitz, Wolfenstein und Kleinpoppen sollen vom LKW-Durchzugsverkehr durch ein entsprechendes Fahrverbot entlastet werden. Der Baubeginn für die Umfahrung Großglobnitz-Kleinpoppen ist im Laufe des Jahres 2022 geplant.
Quelle: Land Niederösterreich