Salzburg: Unterstützung für Kinder und Jugendliche im Fokus der Länder

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Foto: Land Salzburg / Franz Neumayr
06 Okt 05:00 2023 von Redaktion Salzburg Print This Article

Zahlreiche Maßnahmen auf der Tagesordnung der Referentenkonferenz in Niederösterreich

(LK) Der Ausbau der psychiatrischen Versorgung für Kinder und Jugendliche sowie die sozialversicherungsrechtliche Absicherung von Pflegepersonen – diese Themen sind Salzburgs Vertreter Landesrat Christian Pewny bei der Landesreferentinnen- und -referentenkonferenz für Kinder- und Jugendhilfe in der niederösterreichischen Hauptstadt St. Pölten vorrangig wichtig. Darüber hinaus werden bei der Sitzung morgen Maßnahmen zur Behebung des Fachkräftemangels in diesem Bereich diskutiert.

LR Christian Pewny wird sich bei der Landesreferentenkonferenz für den Ausbau der psychiatrischen Versorgung von Kindern und Jugendlichen einsetzen.

Zum Ausbau der psychiatrischen Versorgung für Kinder und Jugendliche verweist Landesrat Christian Pewny auf den steigenden Bedarf: „Die Gründe sind vielschichtig: Pandemie, allgemeine Krisenstimmung und daraus entstehende Zukunftsängste. Gleichzeitig gibt es aber einen massiven Mangel an ausgebildeten Psychiaterinnen und Psychiatern. Hier müssen wir dringend Maßnahmen setzen.“

Ausbau der Kinder- und Jugendpsychiatrie

Die Länder fordern daher unter anderem geförderte Kassenstellen, Möglichkeiten zur Erlangung des Doppelfacharzttitels mit der Erwachsenenpsychiatrie, eine Attraktivierung der Ausbildungsstellen, mehr Studienplätze sowie die Verankerung des Faches Kinder-und Jugendpsychiatrie bereits während des Studiums. „Im nächsten Budget werden für den Ausbau Mittel vorgesehen“, so Landesrat Pewny weiter.

Mehr Ausbildungsplätze für Sozialarbeit

Um den Fachkräftemangel zu reduzieren, sollen Ausbildungseinrichtungen gefördert werden, damit zusätzliche und verkürzte Lehrgänge für Umsteigerinnen und Umsteiger angeboten werden können. Die Anzahl der Ausbildungsplätze für Sozialarbeit soll bis 2026 um die Hälfte erhöht werden. Die Ausbildungen sollen für die Studierenden leistbarer werden. Weiters fordern die Länder eine existentielle Absicherung für Personen in diesem Ausbildungsbereich. Ein weiterer zentraler Punkt ist die sozialversicherungsrechtliche Absicherung von Pflegeeltern.


Quelle: Land Salzburg



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