Unwetterfront mit starken Sturmböen sorgt für über 700 Einsätze in Oberösterreich

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Unwetterfront mit starken Sturmböen sorgt für über 700 Einsätze in Oberösterreich
Foto: Matthias Lauber
07 Aug 20:30 2021 von Lauber Matthias Print This Article

OBERÖSTERREICH. Eine Gewitterfront hat Samstagabend in Oberösterreich für 700 unwetterbedingte Einsätze gesorgt. Der Schwerpunkt lag im Innviertel, Einsätze wegen Sturmschäden gab es aber nahezu in allen Bezirken. "Der Schwerpunkt der Feuerwehreinsätze lag einmal mehr beim Freimachen von Verkehrs- und Gehwegen auf Grund umgestürzter Bäume, Bäumen in Stromleitungen und teilweise abgedeckte Häuser. Bis 21:00 Uhr mussten mehr als 170 Feuerwehren mit rund 2.500 Feuerwehreinsatzkräften zu über 700 Einsätzen ausrücken. In Ranshofen (Bezirk Braunau am Inn) musste ein Notarztteam mit einem zu reanimierenden Patienten die Hilfe der Feuerwehr in Anspruch nehmen, weil umgestürzte Bäume den Weg ins Krankenhaus versperrten. Im Bezirk Vöcklabruck wurden Feuerwehren und die Wasserrettungen zu Personenrettungen beziehungsweise zu zahlreichen Bootsbergungen alarmiert. Trotz zeitgerechter Auslösung der Sturmwarnungen auf den oberösterreichischen Seen konnten Schwimmer und Bootsbesatzungen von Segel- und Elektrobooten aus eigener Kraft das Ufer nicht mehr erreichen und mussten gerettet werden. So auch eine schwangere Frau auf einem Boot, höhe Alexenau. Die Feuerwehren der Stadt Braunau am Inn mussten zu einer eingeklemmten Person ausrücken, weil ein Baum auf ein Fahrzeug gestürzt war. Um 19:45 Uhr folgte ein Wohnhausbrand im Stadtgebiet Braunau am Inn. Brandursache dürfte vermutlich ein Blitzschlag sein", so das Landesfeuerwehrkommando Oberösterreich am Abend in einem ersten Überblick. In Oberösterreich waren am Abend zudem rund 23.000 Kundenanlagen zeitweise ohne Strom. Die Techniker des Energieversorgungsunternehmens standen die Nacht über sowie auch am Sonntag nahezu pausenlos im Einsatz, Sonntagnachmittag waren im Bezirk Braunau am Inn 150 und im Bezirk Schärding 44 Kundenanlagen noch nicht versorgt.


Quelle: www.laumat.at



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